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Stiefkinder waren jahrelangem Missbrauch ausgesetzt - das nicht rechtskräftige Urteil: Sieben Jahre Haft
Stiefkinder waren jahrelangem Missbrauch ausgesetzt - das nicht rechtskräftige Urteil: Sieben Jahre Haft © Pixabay

Sieben Jahre Haft:

Villacher missbrauchte Stiefkinder

Villach / Klagenfurt – Gestern wurde am Landesgericht Klagenfurt ein 62-jähriger Villacher zu sieben Jahr Haft verurteilt: Der Landwirt soll seine Stieftochter und den Stiefsohn missbraucht haben. Ein unbeschreibliches Drama und eine erschütternde Familiengeschichte.

 1 Minuten Lesezeit (144 Wörter) | Änderung am 30.03.2016 - 08.32 Uhr

Etliche Male habe sich der Angeklagte an der Stieftochter vergangen, aber auch der Stiefsohn wurde missbraucht. Die damaligen Opfer, sie sind heute 30 Jahre alt, schilderten per Video-Einvernahme die Tathergänge und die über sie ergangenen Übergriffe. In den 90er Jahren sollen sich die Missbräuche an den damaligen Opfern, die sich gerade im Volksschulalter befanden haben, abgespielt haben. Der Angeklagte zeigte sich hinsichtlich der Taten an der Stieftochter teilweise geständig – den Missbrauch seines Stiefsohnes leugnete er. Sieben Jahre Haft fasste der Kinderschänder aus, das Urteil ist nicht rechtskräftig. Seitens des Verteidigers wurden Nichtigkeit und Berufung gemeldet. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.

Der Fall kam erst ans Tageslicht, weil es in der Familie des Angeklagten bereits einen anderen Missbrauchsprozess gegeben hatte. Hierbei drehte es sich um die leiblichen Kinder des Täters. Dessen Sohn habe damals seine eigene Schwester missbraucht.