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Wirtschaft - Villach
Startschuss für den neuen Hans-Gasser-Platz: Von links Architekt Dipl.-Ing. Michael Prodinger, Baureferent Stadtrat Dipl.-Ing (FH) Andreas Sucher, Bürgermeister Günther Albel, die Investoren des neuen Wohn und Geschäftshauses am Hans-Gasser-Platz, Mag. Gerald Gadnik und Mag. Volker Schabkar, und Mag. Josef Nageler (Interessensgemeinschaft Hans-Gasser-Platz-4tel).
Startschuss für den neuen Hans-Gasser-Platz: Von links Architekt Dipl.-Ing. Michael Prodinger, Baureferent Stadtrat Dipl.-Ing (FH) Andreas Sucher, Bürgermeister Günther Albel, die Investoren des neuen Wohn und Geschäftshauses am Hans-Gasser-Platz, Mag. Gerald Gadnik und Mag. Volker Schabkar, und Mag. Josef Nageler (Interessensgemeinschaft Hans-Gasser-Platz-4tel). © Stadt Villach / Höher

Startschuss gefallen – Villacher dürfen mitgestalten:

Der neue Hans-Gasser-Platz

Villach – Der neue Hans-Gasser-Platz wird in eine moderne, zukunftsweisende Begegnungs- und Wohlfühlzone in der Villacher Altstadt. Gestern Abend erfolgte mit dem feierlichen Spatenstich durch Bürgermeister Günther Albel der offizielle Startschuss für die Neugestaltung des Platzes, der gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet wurde.

 3 Minuten Lesezeit (456 Wörter) | Änderung am 31.03.2016 - 10.49 Uhr

Albel: „Die Villacher haben ihren Platz begeistert mitgestaltet!“ Ein Platz zum Bummeln, zum Flanieren, zum Radeln, zum Ausrasten, zum Einkaufen wird der neue Hans-Gasser-Platz werden. Eine zeitgemäße Begegnungszone in der Villacher Altstadt, die für alle Gruppen, die den Platz nutzen, optimale Bedingungen bietet.

Eingebunden

„Wir haben hier sehr erfolgreich auf eine engagierte und aktive Bürgerbeteiligung gesetzt. Alle Interessensgruppen, die den Platz zukünftig bespielen werden, wie beispielsweise die IG Hans-Gasser-Platz-4tel oder die Radlerplattform, der Gleichstellungsbeirat, ansässige Unternehmer, der Biobauernmarkt sowie Anrainer und Bürger, haben sich in Workshops intensiv eingebracht. Viele Wünsche und Ideen der Bürger, beispielsweise nach zusätzlichen schattenspendenden Bäumen, haben wir begeistert aufgenommen und diese sind auch in die Detailplanung entsprechend mit eingeflossen“, betont Bürgermeister Albel. Für die Koordination des umfassenden Bürgerbeteiligungsprojektes zeichnete sich Ing. Mag. Alfred Rindlisbacher verantwortlich.

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Hier entsteht die neue “Begegnungszone”

Hier entsteht die neue “Begegnungszone” - © Stadt Villach

Viel Platz für Begegnung

Der neue Hans-Gasser-Platz wird sich demnach als eine moderne und zukunftsweisende Begegnungs- und Wohlfühlzone präsentieren: „Der neue Platz wird so gestaltet, dass ihn die Menschen sofort mit Leben erfüllen“, unterstreicht auch Architekt Dipl.-Ing. Michael Prodinger. Ganz konkret werden sich alle Verkehrsteilnehmer in Hinkunft auf Augenhöhe begegnen, auf Gehsteigkanten oder Zebrastreifen wird gänzlich verzichtet. Außerdem wird der motorisierte Verkehr deutlich auf ein verträgliches Tempo reduziert. Albel: „Für mich sind Begegnungszonen ein toller Kompromiss zwischen einer normalen Straße und einer Fußgängerzone. Niemand wird ausgeschlossen und im Prinzip auch niemand bevorzugt oder benachteiligt. Die Neugestaltung der Bahnhofstraße war bereits ein erster zukunftsweisender Schritt, bald präsentiert sich auch der neue Hans-Gasser-Platz als ganz besonderer Platz der Begegnung, als neues Herz in unserer Altstadt.“

Viel Grün und Kinderspielplatz

Ganz konkret wird der neue Platz – so Albel – in Hinkunft offener, moderner und vor allem lebenswerter: Das wird nicht nur mit einer Naturstein-Pflasterung erreicht, sondern auch durch sehr viel Grün, einer großzügigen Brunnenanlage, Kommunikationszonen mit Sitzgelegenheiten, Trinkwasserspendern oder durch entsprechend ausgewiesene Aktionsflächen. Albel: „Neben einem großen Solitärbaum im Bereich des heutigen Standortes der Hans-Gasser-Statue werden weitere 14 Bäume als Schattenspender dienen. Und als besonderes Plus wird im Bereich der alten Stadtmauer ein Kinderspielplatz entstehen, um den neuen Hans-Gasser-Platz auch für die Kleinen zu einer Wohlfühloase mitten in unserer lieblichen Altstadt werden zu lassen. Und: Das Hans-Gasser-Denkmal übersiedelt auf die Mitte des neuen Platzes mit Blickrichtung Alte Stadtmauer.“

Bauzeiten-Fahrplan

Der Startschuss ist erfolgt, mit den Bauarbeiten wird in diesen Tagen begonnen: Der östliche Teil bis zur Ringmauergasse wird vier Monate lang, also bis Ende Juli, umgestaltet, der westliche Abschnitt folgt im Jahr 2017. Für das Gesamtprojekt sind rund 2,5 Millionen Euro veranschlagt.