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"Alles Käse" – morgen in der 30er Zone © fotolia.com | PeJo

Wirklich kein Aprilscherz –

Autofahrer bekommen “Leberkäse”

Arnoldstein – Was sich anhört wie ein Aprilscherz, ist eigentlich keiner. Denn in Arnoldstein haben sich besorgte Eltern zusammengefunden, um für ihre Kinder im Straßenverkehr für mehr Sicherheit zu sorgen. Als Belohnung gibt es daher am kommenden 1. April auf der sogenannten Michorwiese für alle Autolenker, welche sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h halten eine leckere Leberkäsesemmel.

 1 Minuten Lesezeit (213 Wörter) | Änderung am 03.04.2016 - 23.37 Uhr

Entstanden ist diese besondere Aktion im Rahmen von zahlreichen Gesprächen der im Nahbereich der Michorwiese lebenden Familien. Zum einen sorgt das ebenfalls auf der Michorwiese befindliche Pflegeheim für ein verstärktes Verkehrsaufkommen, zum anderen lädt der breite und gerade Straßenverlauf zum Schnellfahren ein.

Die Idee dahinter

Aus den vorgenannten Gründen und aus dem Umstand heraus, dass dieser Straßenzug von sehr vielen Arnoldsteiner Kindern als Schulweg in Anspruch genommen wird, werden auch seitens der örtlichen Polizeiinspektion immer wieder Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Doch die Eltern der Michorwiese möchten keine Bestrafungen sondern erhoffen mit ihrer Belohnungs-Aktion nachhaltig auf die Verkehrsteilnehmer einzuwirken. Selbstverständlich stellt sich auch Bürgermeister Erich Kessler in den Dienst der guten Sache. Er übernimmt die Kosten für die „Belohnungen“ der Autofahrer und stellt seitens des gemeindlichen Wirtschaftshofes auch das Personal zur Aufstellung einer Hinweistafel „Spielende Kinder“ zur Verfügung. Insgesamt stellt die Wüstenrot-Versicherung fünf Stück dieser Hinweistafeln für den Ortsraum Arnoldstein bereit.

Morgen langsam fahren

Passend zur Mittagszeit erhalten daher am 1. April, ab 12 Uhr alle vorschriftsmäßig fahrenden Verkehrsteilnehmer auf der Michorwiese in Arnoldstein eine Leberkäsesemmel – natürlich nur so lange der Vorrat reicht. Um 13 Uhr erfolgt dann die Aufstellung der Hinweistafel gemeinsam mit Vizebürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch.

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