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Politik - Villach
Wenn es nach ÖVP Clubobmann Pober geht, soll die Group4 bei Bettlern härter durchgreifen.
Wenn es nach ÖVP Clubobmann Pober geht, soll die Group4 bei Bettlern härter durchgreifen. © KK

ÖVP-Pober kontert an SPÖ:

Group4 soll Bettler abstrafen

Villach – Uneinigkeit bei der Thematik "aggressive Bettler" herrscht unter den Fraktionen SPÖ und ÖVP. SPÖ möchte auf "Hilfssheriffs" verzichten. Die ÖVP sieht dies anders.

 2 Minuten Lesezeit (302 Wörter) | Änderung am 13.04.2016 - 07.55 Uhr

Wie aus der heutigen Aussendung des SPÖ-Clubs Villach hervorgeht, ist die SPÖ gegen den Einsatz „privater Hilfsscheriffs“ zur Kontrolle des organisierten Bettelns. SPÖ-Klubobmann Sucher stellte klar, dass es Aufgabe der Polizei sei, gegen organisiertes und aggressives Betteln vorzugehen: „Bürgermeister Günther Albel hat ja gemeinsam mit der Polizei ein Maßnahmenpaket geschnürt, das jetzt einmal umgesetzt wird. In zwei Wochen schauen wir uns dann an, ob die Maßnahmen greifen. Falls nicht, behalten wir uns weitere Schritte vor, wie beispielsweise den Erlass einer Verordnung“, so Sucher, der abschließend feststellt, dass Betteln grundsätzlich nicht verboten sei: „Uns geht es ganz klar darum, das organisierte und aggressive Betteln zu bekämpfen“.

“Umstand nicht tragbar”

“Der SPÖ Klubobmann scheint die Verträge und Beschlüsse der Stadt nicht zu kennen. Bei dem Vorschlag der ÖVP handelt es sich nicht um, wie vom Ihm genannt, “Hilfssheriffs”, sondern um eine professionelle Truppe. Die Beschlüsse der Stadt würden eine Einbindung der Group4 jederzeit ermöglichen und dabei auch die Polizei entlasten. Gegen das aggressive Betteln sollten wir jeden möglichen Schritt gehen”, so ÖVP Klubobmann Pober in einer Reaktion auf die Aussendung von Klubobmann Sucher. Seitens der ÖVP heißt es: Das aggressive Betteln in unserer schönen Stadt nimmt überhand. “Tagtäglich erreichen uns Beschwerden aus der Bevölkerung, das aggressive Betteln betreffend. Dieser Umstand ist nicht tragbar und schadet der Gastronomie und dem Handel in unserer Innenstadt”, so ÖVP-Klubobmann Christian Pober zur Bettelthematik in unserer Stadt. “Die Stadt hat, laut Vertrag, die Möglichkeit die Group4 Einheiten für mehr Stunden als jetzt zu nutzen. Ich schlage daher vor, diese Möglichkeit zu nutzen und die Group4 anzuweisen, sich auch der aggressiven Bettler anzunehmen, sie abzustrafen beziehungsweise des Ortes zu verweisen”, so Pobers Lösungsvorschlag in der Thematik.