Reconstruction-Projekt
Startschuss Kanaltalersiedlung
Villach – Am Freitag, 22. April, erfolgte mit dem Spatenstich sozusagen der offizielle Startschuss zur Neuerrichtung von Wohnungen in der Kanaltalersiedlung. In einem ersten Schritt werden von der Klagenfurter Baugenossenschaft Neue Heimat, gefördert vom Land Kärnten, am Ramserweg 39, im Rahmen eines Reconstructing-Projektes moderne und vor allem auch leistbare Wohnungen entstehen.
„Anstatt alte Wohnbestände teuer zu sanieren, wird nunmehr mit dem Neubau sozialer und vor allem leistbarer Wohnraum voll erhalten. Eine Sanierung der minderwertigen Bausubstanz wäre fatal für die Mieter, denn dies würde – und da sind sich alle Bauexperten einig – derart teuer kommen, dass soziales Wohnen, das sich die Menschen auch leisten können, nicht mehr möglich wäre“, betont Villachs Baureferent Andreas Sucher. In diesem Zusammenhang hält Sucher auch fest, dass sich die Stadt in den vergangenen Monaten und Wochen für die Mieterinnen und Mieter stark gemacht, für sie zu recht mehr Information und Einbindung in das Projekt gefordert und das bei der zuständigen Baugenossenschaft auch entsprechend erreicht hat.
Dynamische Stadtentwicklung
Der Wirtschaftsstandort Villach boomt und entwickelt sich – so Sucher – überaus dynamisch. Deshalb sei es auch dringend notwendig, für die Menschen ausreichend neuen und vor allem leistbaren Wohnraum zu schaffen. Dieses Reconstructing Projektsetzt auf Nachhaltigkeit und schonenden Umgang mit Ressourcen – die Neue Heimat setzt einen wichtigen Schritt dazu.
Spatenstich in der Kanaltalersiedlung, Ramserweg 39, wo im Rahmen eines Recostructing-Projektes moderne und vor allem auch leistbare Wohnungen entstehen werden. - © Stadt Villach
Moderner Wohnraum mit Lift!
Ganz konkret wird auf dem bestehenden Grundstück am Ramserweg ein barrierefreier Neubau errichtet, mit vielen Vorteilen für die Mieterinnen und Mieter: Nicht nur, dass die Wohnungen modern mit Balkon oder Loggia ausgestattet werden, so ist jede Wohnung mit einem Lift erreichbar und eine Tiefgarage bringt Autos sozusagen unter die Erde und sorgt dafür, dass den Mieterinnen und Mietern ausreichend Grünflächen zur Verfügung stehen. Besonderes Plus: Nicht nur, dass auf modernste, Ressourcen schonende Wärmeversorgung gesetzt wird, für die Mieter gibt es weiterhin ihre beliebten Mietergärten, und ihre Adresse bleibt sowieso dieselbe!
Die Gesamtkosten für die erste Baustufe belaufen sich auf rund 4,4 Millionen Euro. Fertigstellung: März 2018.