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Getunte Autos bestimmen das Straßenbild
Getunte Autos bestimmen das Straßenbild © KK

Ruhiger Verlauf

Wörtherseetreffen 2016 – Abschlussbilanz

Wörthersee – Am Samstag, den 7. Mai 2016, ging die Veranstaltung „Wörtherseetreffen 2016“ offiziell zu Ende. Das nunmehr bereits 35. GTI-Treffen zeichnete sich – aus Sicht der Exekutive – durch einen durchwegs ruhigen und geordneten Verlauf aus. Die Polizei setzte auch heuer wieder auf eine angepasste Präsenz, demzufolge gab es während des gesamten Veranstaltungszeitraumes keine erwähnenswerten Ausschreitungen und keine schweren Strafdelikte.

 3 Minuten Lesezeit (381 Wörter) | Änderung am 08.05.2016 - 15.48 Uhr

Statistik für den Zeitraum der Veranstaltung:

  • Führerscheinabnahmen: 3 (2015: 8, 2014: 8, 2013: 17)
  • Verkehrsunfälle: Während der eigentlichen Veranstaltung kam es zu keinem Verkehrsunfall mit verletzten Personen (2015: 1, 2014: 5, 2013: 4). Im Rahmen des Vortreffens ereignete sich ein Verkehrsunfall.
  • Verwaltungsanzeigen und Organstrafmandate: Diese haben sich auf dem (niedrigen) Wert des Vorjahres eingestellt. Ein Großteil der Verwaltungsanzeigen sind Radaranzeigen
  • Delikte nach dem Strafgesetzbuch (hauptsächlich Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Diebstähle: 8 (2015: 34, 2014: 44, 2013: 86)

Resümee:

Der polizeiliche Einsatz für das „Treffen vor dem Treffen“ begann bereits in der 17. Kalenderwoche und endete nun mit dem offiziellen Schluss des Wörtherseetreffens 2016. Wie in den vergangenen Jahren waren die Wochen vor der offiziellen Veranstaltung von einem starken Verkehrsaufkommen geprägt. Der Trend aus dem Jahr 2015 setzte sich fort: die Besucher waren – auch auf Grund sozialer Netzwerke – noch mobiler und befuhren den gesamten Großraum Mittelkärnten.

Insbesondere an den Wochenenden, und hier vorwiegend in den Nachtstunden, konzentrierten sich die Autofans auf den Ortskern von Velden/WS, weshalb es dort zu Verkehrsüberlastungen mit Rückstau in beiden Fahrtrichtungen kam. Durch Sperren der Zufahrtsstraßen und Umleitung des Verkehrs auf die Autobahn konnten diese Staus jedoch bald aufgelöst werden. Obwohl sich die Autofans zu einem großen Teil an die Vorschriften gehalten haben, gab es immer wieder Lenker die durch ungebührlichen Lärm – sei es das bekannte „Gummi-Gummi“ oder durch absichtlich herbeigeführte Fehlzündungen – aufgefallen sind. Gegen diese Lenker wurde konsequent eingeschritten.

Die heuer erstmalig umgesetzten Verkehrsmaßnahmen im Bereich Velden/Selpritsch haben sich aus polizeilicher Sicht bewährt und – im Vergleich der Vorjahre – zu einer spürbaren Beruhigung der Gesamtsituation in diesem Ortsteil geführt. Technische Kontrollen wurden bereits vor und auch während der Veranstaltung von Sachverständigen des Landesprüfzuges durchgeführt. Es wurden 42 Kennzeichen wegen technischer Mängel oder wegen Umbauten, welche die Verkehrs- und Betriebssicherheit gefährdet haben, vorübergehend abgenommen. Angemerkt wird noch, dass es auch bei der An- und Abreise der zahlreichen Autofans zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen gekommen ist. Abschließend kann aus Sicht der Exekutive festgehalten werden, dass sich die Einsatztaktik der Polizei, welche auf Dialog, Deeskalation sowie konsequentes Durchgreifen im Bedarfsfalle ausgerichtet war, bestens bewährt hat.

In Summe kann das Verhalten der zahlreichen Besucher und Teilnehmer als angepasst bezeichnet werden, aus polizeilicher Sicht ist der gesamte Einsatz positiv verlaufen.