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Politik - Villach
Normalerweise im Katastrophenfall intensiv aktiv - jetzt zur Grenzsicherung abgestellt: Rekruten des Bundesheeres helfen an den Grenzen mit!
Normalerweise im Katastrophenfall intensiv aktiv - jetzt zur Grenzsicherung abgestellt: Rekruten des Bundesheeres helfen an den Grenzen mit! © BMLVS

Bundesheer:

Rekruten rücken zum Grenzeinsatz aus

Villach/Land – Die Rekruten patrouillieren an der Grünen Grenze und unterstützen die Kadersoldaten und die Exekutive bei der Kontrolle von Kraftfahrzeugen und Personen.

 2 Minuten Lesezeit (245 Wörter) | Änderung am 09.05.2016 - 13.47 Uhr

Mit heute Montag, den 9. Mai, bezieht eine Kompanie des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 aus Mistelbach ihren Einsatzraum in Kärnten im Bereich des Loiblpasses bis in den Raum des Karawankentunnels zur Bewältigung der Flüchtlingsströme. Diese Assistenzkompanie besteht aus 62 Grundwehrdienern und 64 Berufssoldaten und löst damit eine Assistenzkompanie des Jägerbataillons 25 ab. Bereits seit Samstag, den 7. Mai, befindet sich eine Kompanie des Jägerbataillons 19 aus Güssing mit 76 Grundwehrdienern und 42 Kadersoldaten an der südburgenländischen Grenze im Einsatz.

Einsatzzeit über 7 Wochen

Die Grundwehrdiener wurden speziell für den Einsatz an der Grenze vorbereitet. Die Rekruten befinden sich im fünften Ausbildungsmonat. Sie patrouillieren an der Grünen Grenze und unterstützen die Kadersoldaten und die Exekutive bei der Kontrolle von Kraftfahrzeugen und Personen. Die Soldaten werden voraussichtlich sieben Wochen im Assistenzeinsatz bleiben.

Doskozil: Grundwehrdiener werden professionelle Arbeit leisten

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil: „Die Ausbildung wurde von allen Rekruten positiv abgeschlossen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Grundwehrdiener an der Grenze professionelle Arbeit leisten werden.“ „Den Rekruten ist es nun möglich, nach einer viermonatigen Ausbildung Einsatzerfahrung zu sammeln und das Gelernte auch praktisch anzuwenden“, so der Minister weiter.

Bundesweit sind zurzeit rund 820 Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.

Mit dem Ministerratsbeschluss vom 14. September 2015 hat die Bundesregierung entschieden, bis zu 2.200 Soldaten des Bundesheeres zur Bewältigung der Flüchtlingssituation in einen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zu entsenden. Ziel ist es, einen kontrollierten und geordneten Ablauf der Flüchtlingsbewegungen sicherzustellen und die Sicherheit und Ordnung im Inneren aufrechtzuerhalten.