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Wirtschaft - Villach
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Gründung bereits 1989

Insolvenzverfahren LKW-Reparateur

Fürnitz – Der AKV EUROPA gab heute bekannt, dass über das Fürnitzer Unternehmen "LKW Süd EULA Reparatur" ein Konkursverfahren eröffnet wurde.

 1 Minuten Lesezeit (238 Wörter) | Änderung am 12.05.2016 - 11.54 Uhr

Das Unternehmen besteht bereits seit 1989 und befasst sich seitdem mit der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen.

Als Ursachen der Insolvenz wird angeführt, dass das Unternehmen zuletzt Verluste geschrieben hat. Außerdem sei aufgrund des Ablebens des Geschäftsführers und Hauptgesellschafters im November vergangenen Jahres eine operative Führung des Betriebes nicht mehr gegeben gewesen. Die einberufene Notgeschäftsführerin hat versucht, das Unternehmen wieder auf positiven Kurs zu bringen, was jedoch aufgrund einer Erkrankung misslang.

Der Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter Erich Unterassinger ist am 21.11.2015 verstorben. Zur Notgeschäftsführerin wurde Ulrike Pobaschnig bestellt. Im Unternehmen sind derzeit 11 Dienstnehmer beschäftigt.

Dem Unternehmen werden Vermögensgegenstände in beträchtlichem Umfang zugeschrieben. Hier werden Liegenschaftsvermögen mit einem Wert von rund 1,2 Mio. Euro, technische Anlagen mit Werten von 20.000 €, Vorräte mit einem Wert von 12.000 € sowie Außenstände in der Höhe von 100.000 € genannt. Guthaben bei Kreditinstituten sind in der Höhe von 28.870 € gegeben.

Die Passiva-Seite schlägt mit 1.037.400 Euro zu Buche. Von der Insolvenz sind rund 115 Gläubiger betroffen.

Aus heutiger Sicht kann laut AKV EUROPA aufgrund der Eigentümerstruktur nicht beurteilt werden, ob die Fortführung des Betriebes und der Abschluss eines Sanierungsplanes angestrebt wird. Dies wird insbesondere vom Insolvenzverwalter zu prüfen sein. Von diesem wird es auch abhängen, in welcher Form eine Fortführung mit Abschluss eines Sanierungsplanes aussichtsreich ist und inwieweit dieser eventuell Investoren für dieses Unternehmen gewinnen kann.

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