Villachs Feuerwehren als starke Partner bei Katastrophen
Katastrophengeräte für die Feuerwehr
Villach – Im Beisein zahlreicher Kameradinnen und Kameraden übergab Landesbranddirektorstellvertreter (LBDS) Ing. Rudolf Robin kürzlich so genannte Katastrophengeräte an die Hauptfeuerwache Villach und zahlreiche Kärntner Ortsfeuerwehren.
Villachs Feuerwehrreferent Stadtrat Dipl.-Ing. (FH) Andreas Sucher unterstrich die unschätzbare Rolle der 21 Freiwilligen Feuerwehren in der Stadt bei der Bekämpfung und Eindämmung von Katastrophenfällen und verwies auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei vergangenen Großeinsätzen. „Vor allem das Hagelunwetter im Juli 2015, aber auch die massiven Schneefälle Ende April haben gezeigt, wie wichtig die freiwillige Hilfe unserer Kameradinnen und Kameraden ist und dass wir uns hundertprozentig auf sie verlassen können.“
Die durch den Kärntner Landesfeuerwehrverband zur Verfügung gestellten Katastrophengeräte werden im „dezentralen KAT-Lager“ der Hauptfeuerwache Villach untergebracht, darunter befinden sich eine leistungsstarke Pumpe, ein Wechselladerfahrzeug, sowie ein Logistikfahrzeug mit Ladebordwand. „Auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist jeder Euro für die Sicherheit der Bevölkerung und für den Ausbau der Effizienz der Einsatzkräfte richtig investiert“, so der Feuerwehrreferent. „Die Stadt Villach dankt ihren Feuerwehrleuten einmal mehr für ihre Bereitschaft, sich ehrenamtlich Tag für Tag für die Sicherheit der Bevölkerung einzusetzen.“
Sucher verwies dabei auch auf die nahende Feuerwehrolympiade, die im Jahr 2017 in Villach ausgetragen wird. „Bei dieser Veranstaltung können sich unsere Stadt und das Land Kärnten auf internationaler Bühne bestmöglich präsentieren.“
Gesamtkosten belaufen sich auf 450.000 Euro
LBDS Robin unterstrich im Rahmen der Übergabe die ausgezeichnete Struktur der Ortsfeuerwehren, die allein im Jahr 2015 zu über 17.000 Einsätzen ausrückten und alle erfolgreich bewältigen konnten. „Damit halten unsere Einsatzkräfte auch den Schaden für unsere Gemeinden so gering wie möglich“, so Robin. Neben der Hauptfeuerwache Villach erhielten weitere Feuerwehren aus Hermagor, Spittal/Drau, St. Veit und Wolfsberg neues Katastrophengerät, das bereits im Jahr 2013 angeschafft wurde. „Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf 450.000 Euro“, so Robin. Bei der Auswahl der Gerätschaften wurde der Schwerpunkt laut Robin auf Hochwassersituationen, Mineralöl-Einsätze und Notstromversorgung gelegt.