Viele Radfahrer sind in unserer Stadt häufig unterwegs, im Alltags- und Freizeitverkehr. Mit dem aktuellen Rad-Pilotversuch in der Fußgängerzone, zu dem Bürgermeister Günther Albel aufgerufen hat, erhöhte sich die Zahl der begeisterten Pedalritter nochmals deutlich. Zielvorgabe ist es, abzuchecken, wie gut und harmonisch sich Radfahren in unserer Fußgängerzone einbinden lässt. Am Ende der Testphase soll ein Ergebnis vorliegen und dann die Entscheidung fallen: Öffnen wir unsere Fußgängerzone für den Radverkehr oder eben nicht. “Jedenfalls verlängern wir das Radprojekt zunächst einmal über den Sommer”, kündigt Bürgermeister Günther Albel an. “Wenn wir in den nächsten Monaten viele Touristen in der Stadt haben, ist es spannend zu beobachten, wie sie mit diesem Feldversuch umgehen.” Auch die Erfahrungen und Meinungen der Urlaubsgäste sollen in die Bewertung einfließen.
Mit in das Rad-Pilotprojekt eingebunden sind sowohl die Polizei als auch die Radlerplattform Kärnten. Beide klären die Radfahrerinnen und Radfahrer bei möglichen Unklarheiten auf und achten darauf, dass unser Hauptplatz trotzdem eine radfreie Zone bleibt. “Es wäre zu gefährlich, ihn für die Radler frei zu geben”, heißt es. “Hier ist – erfreulicherweise– einfach so viel los.”
Plan für die Radler
Bürgermeister Albel hat einen Radfahr-Altstadtplan aufgelegt und verteilt, der eventuelle Unklarheiten beseitigen soll. Auch sind in diesem – im praktischen Taschenformat gefalteten – Plan alle Radstreckenvarianten durch unsere Altstadt eingezeichnet.
Ihre Meinung ist gefragt
Und weil es für das Projekt ganz besonders wichtig ist, dass sich möglichst viele Radfahrerinnen und Radfahrer an der Meinungsfindung beteiligen und einbringen, lädt Bürgermeister Albel herzlich dazu ein, seine kritische Meinung auch kundzutun und Erfahrungswerte weiterzugeben. “Sagen Sie bitte unserem Radkoordinator Siegfried Hohenwarter (T: 04242 / 205-4911), was Sie von Radeln durch die Fußgängerzone halten”, ermuntert Bürgermeister Albel zum Mitmachen. “Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail an [email protected]
Radbutler bewacht Ihre Bikes
Ab sofort können Radlerinnen und Radler während eines Zwischenstopps unbekümmert durch Villachs Altstadt flanieren, während ihre Bikes sicher und kostenlos verwahrt sind. Noch bis Oktober, täglich zwischen 9 und 18 Uhr, stehen die vier charmanten Radbutlerinnen und -butler an der Park- und Info-Station direkt am R1-Drauradweg zwischen Stadtbrücke und Congress Center auch heuer als “Aufpasser” zur Verfügung.
Tausende Pedalritter passieren auf dem Weg Richtung Italien oder Slowenien die Stadt Villach. Neuinszeniert durch zahlreiche Hinweisschilder, ist die Park- und Info-Station mitten in unserer Stadt für sie nun nicht mehr zu übersehen. Die Radbutler bewachen hier nicht nur die Bikes, sie machen den Vorbeikommenden auch unsere Altstadt gschmackig, stehen für Fragen zur Verfügung, verteilen an die Gäste Stadtpläne und haben aktuelle Regionalinformationen.