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Leben - Villach
© Hauptfeuerwache Villach – Symbolfoto

Verschiedene Einsatzorganisationen üben für den Ernstfall

Blaulichtorganisationen üben gemeinsam

Villach – Am kommenden Samstag führen unter der Leitung des Bezirksfeuerwehrkommandos Villach zahlreiche Blaulichtorganisationen eine große Übung durch!

 3 Minuten Lesezeit (373 Wörter)

„Im Verlauf dieses Probeeinsatzes sind von 9 bis 12 Uhr zahlreiche unterschiedliche Notsituationen eingeplant, die es von den übenden Einsatzkräften zu entschärfen und zu bewältigen gilt“, erklärt Feuerwehrreferent Stadtrat Dipl.-Ing. Andreas Sucher. Als Ausgangslage wird ein Waldbrand im Bereich Wollanig angenommen, den die Feuerwehrleute auch mit großflächigem Rauch simulieren.

Zahlreiche schwierige Einsatzsituationen

„Im Zuge der Bekämpfung dieses Waldbrandes müssen die Feuerwehrleute in Zusammenarbeit mit der Rettungshundestaffel auch nach zwei vermissten Personen suchen, die, so die Annahme, in Panik vor dem Waldbrand geflüchtet sind“, so Bezirksfeuerwehrkommandant Andreas Stroitz, der die Übung gemeinsam mit BFK-Stv. Horst Müller am Samstag leitet. Neben den Rettungshunden begibt sich auch ein Bundesheerhubschrauber auf die Suche. Mit einem Hubschrauber bergen die Feuerwehrleute Verletzte, die dann dem Roten Kreuz übergeben werden. Ebenso liefert ein Hubschrauber das zur Brandbekämpfung notwendige Gerät in schwer zugängliches Gelände.

Im Bereich der Rennsteinerstraße zwischen der Auffahrt Oberwollanig und der Firma Röfix wird schließlich ein Unfall angenommen, der durch Schaulustige verursacht wurde, dabei tritt Flüssigkeit aus, die in die Drau gelangt. Beim dadurch notwendigen Wasserdiensteinsatz von Feuerwehr und Wasserrettung fällt unglücklicherweise eine Person in die Drau, wodurch ein Taucheinsatz nötig wird.

Es wird um Verständnis der Bevölkerung gebeten

„Im Zuge der Übung wird die Rennsteinerstraße im angegebenen Bereich gesperrt, die Bevölkerung wird dafür um Verständnis ersucht“, so Sucher. Ebenso weist die Feuerwehr darauf hin, dass der Großbrand mittels Rauches simuliert wird. Die Alarmierung erfolgt ausschließlich über Funk, es werden daher keine Alarmsirenen zum Einsatz kommen. „Mein Dank gilt vor allem den freiwilligen Einsatzkräften, die sich in ihrer Freizeit intensiv fortbilden, damit auch im Ernstfall und im Dienst für die Bevölkerung jeder Handgriff sitzt“, so Stadtrat Sucher.

 

Daten und Fakten:

10 beteiligte Feuerwehren, darunter auch eine Abordnung der Feuerwehr der Stadtgemeinde Tolmin in Slowenien, sowie der Wasser-/Tauchdienst der Wehren St. Niklas, Drobollach, St. Martin, Perau. Teilnehmende Einsatzorganisationen: Österreichisches Bundesheer, Bergrettung Villach, Österreichische Wasserrettung Villach, Rettungshundebrigade, Polizei Villach, Rotes Kreuz Villach.

Vorrangige Einsatzziele: Beherrschung der Lage, Personensuche, Versorgung, Brandbekämpfung, Sicherung des Naturbestandes, effiziente Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen.

Dauer der Übung: Samstag, 25. Juni, 9 bis 12 Uhr.