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Wirtschaft - Villach
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FH Kärnten beschäftigt sich mit sehr aktuellem Thema

Forschung zum Altern der Gesellschaft

Villach – Herausforderungen des demographischen Wandels und die Potenziale einer älter werdenden Gesellschaft stehen weltweit im Mittelpunkt wissenschaftlicher und politischer Diskussionen. Die FH-Kärnten hat daher 2016 mit der Gründung eines disziplinübergreifenden Forschungszentrums für angewandte Alternsforschung reagiert. 

 2 Minuten Lesezeit (328 Wörter)

Seit Jahrzehnten steigt in den hoch entwickelten Ländern der Anteil älterer Menschen. Dieser demographische Wandel birgt aus wirtschaftspolitischer Sicht zahlreiche Herausforderungen, aber auch Potenziale. Das 2016 an der Fachhochschule Kärnten gegründete Forschungszentrum IARA – Institute for Applied Research on Ageing (Institut für angewandte Forschung des Alterns) bündelt und vernetzt Forschung zum Thema Altern.

Dazu werden neue Erkenntnisse über die Lebenslagen alternder und alter Menschen, technische Unterstützungsmöglichkeiten sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen gesammelt, erweitert, analysiert, aufbereitet und verbreitet, damit dieses Wissen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nutzbar gemacht werden kann.

Eröffnungskonferenz IARA

Zur Eröffnung des Forschungszentrums findet eine erste Fachkonferenz am 5. Juli 2016 am Campus der Fachhochschule Kärnten in Villach statt. Motto ist: „Demographischer Wandel im ländlichen Raum: Ökonomische Rahmenbedingungen, soziale Chancen und technische Assistenzsysteme”. Die Teilnehmer der ersten IARA-Konferenz werden durch den Landeshauptmann Kärntens, Peter Kaiser, den Rektor der FHKärnten, Peter Granig, und den Geschäftsführer der FH Kärnten, Siegfried Spanz, begrüßt.Es schließen Fachvorträge der WissenschaftlerInnen an, die das Forschungszentrum in den letzten Monaten maßgeblich gestaltet haben. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion.

Forschungszentrum IARA

IARA vereint drei wissenschaftliche Departments und fokussiert im Rahmen praxisnaher Forschung auf anwendungsbezogene Lösungsansätze, übergreifend über die Wirkungsfelder „Mensch-Wirtschaft“, „Mensch-Gesellschaft“ und „Mensch-Technik“.

Das Department Demographic Change and Regional Development (DCRD):
Die vorrangigen Forschungsschwerpunkte liegen in der Abschätzung der Auswirkungen des Alterungsprozesses der Gesellschaft auf den Arbeitsmarkt, den Konsummarkt sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

Im Department Intergenerational Solidarity, Activity and Civil Society (ISAC), wird der soziale Austausch zwischen den Generationen in ihrer Lebenswelt erforscht und gefördert.

Das Department Health and Assistive Technologies (HAT):
Die persönliche Lebensqualität, die Teilhabe sowie das aktive, gesunde Altern unserer Gesellschaft in der eigenen Wohnumgebung, im institutionellen Kontext und am Arbeitsplatz stehen dabei im Zentrum.

Die Eröffnungskonferenz

Datum: 05.07.2016, 13:30 – 18:00 Uhr

Ort: FH Kärnten, Standort Villach
Europastraße 4, 9524 Villach, Österreich

Zum Programm: http://bit.ly/28OvcLd