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Leben - Villach
© fotolia.com | Ingo Bartussek

Begegnung und Miteinander der Generationen

10 Jahre Seniorenwohnanlage

Wernberg – Seit zehn Jahren werden ältere Menschen in der Seniorenwohnanlage Wernberg, die als Generationenhaus geführt wird, liebevoll, individuell und professionell betreut. Das wurde gestern, Freitag, im Beisein von Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner, gemeinsam mit dem Betreuungsteam, Familien, Freunden und natürlich den Bewohnerinnen und Bewohnern gebührend gefeiert.

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„Jubiläen wie dieses sind immer auch ein guter Anlass um innezuhalten und sich auf bereits erzielte Erfolge zu besinnen, Methoden zu hinterfragen und an sich selbst zu wachsen. Hier in Wernberg konnte in zehn Jahren eine Wohnanlage entstehen und sich entwickeln, die dem Ansatz eines gemeinschaftlichen Miteinanders der Generationen mehr als nur gerecht wird“, gratulierte Prettner den BetreuerInnen und BewohnerInnen. Ihnen steht ein breitgefächertes Angebot an Aktivitäten zur Verfügung, und durch die Vernetzung mit ÄrztInnen, Krankenhäusern, Apotheken und extramuralen Einrichtungen wird ein sicheres Umfeld geschaffen.

Integrierter Kindergarten

In die Seniorenwohnanlage wurde auch ein Kindergarten integriert, wodurch der alltägliche Umgang der jungen Generation mit Seniorinnen und Senioren zur Selbstverständlichkeit wird. Außerdem kommen Kinder aus den Volksschulen Goritschach und Damtschach zu Spielenachmittagen ins Haus. „Die Anlage fördert die Begegnung der Generationen, was von älteren und jungen Menschen als Bereicherung wahrgenommen wird“, betonte Prettner. „Neue Wege des Miteinanders wollen wir auch mit weiteren Projekten des Landes Kärnten beschreiten“, so Prettner. Als Beispiel nannte die Sozialreferentin die Initiative „Wohnen für Hilfe“. Diese richtet sich gleichermaßen an SeniorInnen, die Wohnraum zur Verfügung haben, als auch an Studierende, die Wohnraum benötigen.

Das Besondere an dieser Form der Wohngemeinschaft sei, dass der Mietaufwand nicht ausschließlich mit Bargeld beglichen werde, sondern auch mit der Bereitschaft der Studierenden, kleinere Aufgaben für die SeniorInnen zu erledigen. „Ziel ist es, den Alltag zu erleichtern und eine Beziehung zueinander aufzubauen“, betonte Prettner.