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Politik - Villach
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Baumann attackiert Weidinger

Baumann rät Weidinger zu Rücktritt

Villach – Nach der angekündigten Neuordnung der politischen Zuständigkeiten im Villacher Stadtsenat stellt sich für den freiheitlichen Stadtrat Erwin Baumann die Frage nach der politischen Zukunft des ÖVP-Mannes Weidinger.

 4 Minuten Lesezeit (494 Wörter) | Änderung am 14.07.2016 - 14.42 Uhr

„Für die Villacherinnen und Villacher sind auch nach 11-jähriger Tätigkeit Weidingers als Stadtrat keinerlei politische Spuren erkennbar!“, sagte Baumann.

Faktum bleibe, dass der „schwarze Peter“ ein Ankündigungsriese, aber ein politischer Handlungszwerg sei. Nach elfjähriger Zugehörigkeit zum Stadtsenat und zweimaligem Scheitern als Bürgermeister-Kandidat dürfe Weidinger kein politisches Mitleid erwarten. „Wenn man  – wie Weidinger – nach so vielen Jahren zur Kenntnis nehmen muss, dass man nicht in der Lage ist, in seiner Funktion etwas für Villach zu bewegen, dann sollte man mit sich selbst ins Reine kommen und sich die Frage beantworten, ob ein Rückzug aus der Politik nicht ein vernünftiger Schritt wäre!“, rät Baumann.

Die Villacher ÖVP sei gut beraten, sich im Interesse der Stadt nicht allzu lange mit dem Lecken politischer Wunden aufzuhalten, sondern mit oder ohne Peter Weidinger so rasch als möglich an den Arbeitstisch zurückzukehren, schloss Baumann.

SPÖ stimmt Baumann zu!

„Peter Weidinger scheint mit politischer Arbeit maßlos überfordert zu sein. Die ÖVP wäre gut beraten diesem Trauerspiel ein Ende zu setzen“, so Christopher Slug, Stadtteilvorsitzender der SPÖ Villach-Manhattan.

Das Verkehrsreferat zusammenzulegen und damit das Planungsreferat Stadtrat Weidinger wegzunehmen, ist die einzig richtige Alternative. Seit seiner Angelobung kümmert sich der ÖVP-Mann nur um seine Agenden im Marktbereich und vernachlässigt damit eine Vielzahl wichtiger Verkehrsprojekte.

Dank der Untätigkeit von Peter Weidinger blieben Projekte wie der Kreisverkehr Kilzerbrücke, Gehweg Meister Erhard Allee (Lind), Gehweh Schwarzenberger Str. (Goritschach), Bushaltestelle Wollanig (Umbau Einbahn), Ortsdurchfahrt Tschinowitsch, Wegerecht Totenweg, L49, Verkehrserschließung St. Ulrich auf der Strecke oder wurden wesentlich verzögert.

“Wie es Anhand der Meerbothstraße bereits bewiesen wurde, braucht es immer die treibende Kraft der SPÖ um Planungsprojekte erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Eine Zusammenlegung der Verkehrsreferate war daher nur eine Frage der Zeit und die logische Schlussfolgerung. Als letzte Konsequenz wäre ein freiwilliger Rücktritt angebracht.”, fährt Slug fort.

Die ÖVP kontert

“Das Angebot der SPÖ an Baumann, das Verkehrsplanungsreferat zu übernehmen scheint hier jemanden zu Kopf zu steigen!”, wundert sich ÖVP Klubobmann Christian Pober.

“Für einen Spitzenkandidaten, der bei der letzten Wahl einen Stadtsenatssitz und mehrere GR Mandate verloren hat findet er große Worte gegenüber der ÖVP. Jeder andere Spitzenkandidat, hätte nach diesem Wahlergebnis noch am Wahlabend seine Funktion zurückgelegt”, stellt Pober fest.

“Aber ich verstehe Baumann, es ist das letzte Aufbäumen eines Kleinen, bevor sich die Gerüchte aus dem Land erhärten und Nationalrat Mölzer seinen Posten übernimmt. Auch sollte er sich darauf besinnen, das er nicht auf der Gehaltsliste der SPÖ steht!”, findet Pober.

“Es zeigt sich erneut, es gibt im Villach nur das Team Peter Weidinger als einziges Bollwerk gegen das Albel-SPÖ System dem jetzt offensichtlich auch Baumann angehört!”

“Ich empfehle Herrn Baumann sich an seine eigenen Aussagen zu halten und Zusammenarbeit zu leben, statt davon zu reden und dann wild um sich zu schlagen.”, schließt Pober.