fbpx
Region auswählen:
Leben - Villach
Waben
Waben © KK

Fleißige Sammler

Besuch bei den Bienen

Nötsch – Bürgermeister Alfred Altersberger und Amtsleiter Philip Millonig besuchten gemeinsam mit Obmann Valentin Koller vom Bezirksverband der Imker Villach–Land die Bienenbelegstelle Paternionalm.

 2 Minuten Lesezeit (258 Wörter) | Änderung am 01.08.2016 - 19.20 Uhr

Eine Bienenbelegstelle garantiert die gezielte Anpaarung von Bienenköniginnen mit ausgesuchten männlichen Bienen, den Drohnen. Die Imker sind lt. Ktn. Bienenwirtschaftsgesetz verpflichtet, nur die Bienenrasse „Carnia“ zu halten. Derzeit ist eine Heimstandbegattung der Königinnen wegen der Einkreuzung verschiedener Bienenrassen und Hybridbienen nicht mehr möglich und es kommt dadurch vermehrt zu Bastardisierung der Bienenvölker, diese werden dabei sehr stechlustig. Durch die Belegstelle wird sichergestellt, dass die „Carnia“ Biene rein gezüchtet werden kann.

Einstein hat schon gesagt: „Stirbt die Biene, hat der Mensch auch nur noch 3 Jahre zum Überleben.“

Nur die kleinen Imker, welche mit viel Idealismus ihre Bienenstände betreuen, sorgen für die so wichtige flächendeckende Bestäubung.

Wusstet ihr, dass…

  • 1 Biene in 2 Minuten 1 Kilometer weit fliegt
  • 1 kg Honig die Lebensarbeit von 350 bis 400 Bienen darstellt
  • 1 Biene im Jahr ca. 8.000 km zurücklegt
  • Ein Bienenvolk im Sommer ca. 50.000 Arbeitsbienen, mehrere hundert Drohnen und eine Königin, welche an einem Tag bis zu 2.000 Eier legt, zählt
  • 80 % der Nutzpflanzen von Bienen beflogen werden müssen, um Früchte zu tragen.
  • Die Bestäubung der Obstbäume zu fast 100 % von Bienen erfolgt
  • Die Biene hinter dem Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier der Erde, gemessen am Nutzertrag (Bestäubung und Bienenerträge) ist.
  • Eine Königin bis zu 5 Jahre lebt
  • Eine Drohne lebt eine Saison oder bis zur Begattung
  • Eine Sommerbiene bis 8 Wochen, eine Winterbiene 6 bis 9 Monate lebt
  • Ein Bienenvolk im Jahr ca. 120 bis 160 kg Nektar, 30 bis 60 kg Blütenpollen zum Überleben braucht. Erst die Mehrleistung ist der Ertrag der Imker.