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Aktuell - Villach
Für die beiden Wohnungskatzen kam jede Rettung zu spät
Für die beiden Wohnungskatzen kam jede Rettung zu spät © HFW Villach/KK

Frau in letzter Sekunde gerettet:

Dramatischer Brand fordert Verletzte

Villach – Kurz nach 4 Uhr morgens meldeten mehrere Anrufer eines Hochhauses im Villacher Stadtteil St. Martin das Auslösen von Heimrauchmeldern mit bereits starkem Brandgeruch im 4. Stock. Ob sich Personen in der Wohnung befinden sollen war zum Zeitpunkt des Notrufes noch nicht bekannt.

 1 Minuten Lesezeit (207 Wörter) | Änderung am 12.09.2016 - 08.34 Uhr

Binnen kürzester Zeit rückte die  Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der FF Pogöriach und der örtlich zuständigen FF St. Martin zum Einsatz aus. Am Einsatzort konnte dann bereits starke Rauchentwicklung festgestellt werden.

Unter schweren Atemschutz, mit Wärmebildkamera und einer Löschleitung ausgerüstet kämpfte sich ein Trupp der Hauptwache  zur Wohnung vor.  Da die Wohnung bereits in Vollbrand stand, musste die Wohnungstüre von der Feuerwehr aufgebrochen werden. Die Wohnküche war aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten.

“Buchstäblich in letzter Sekunde konnte eine Frau  lokalisiert  und  mittels Fluchthaube durch den Rauch  ins Freie gerettet und sofort dem Roten Kreuz zu weiteren Behandlung übergeben werden”, berichtet HBI Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache.

Die Bewohnerin, eine 55-jährige Frau, konnte vom Atemschutztrupp vom Balkon der Wohnung geborgen werden.

Hauskatzen verstorben

Für zwei Wohnungskatzen, welche ebenfalls geborgen wurden, kam trotz des raschen und entschlossenen Einsatzes  jede Hilfe zu spät. Sie erstickten an den Rauchgasen. Mehrere Personen wurden einstweilen sicherheitshalber aus dem Gebäude evakuiert.

In der Wohnung entstand schwerer Sachschaden, die Polizei ermittelt derzeit betreffend der Brandursache.

Im Einsatz standen die oben erwähnten Feuerwehren mit  7 Fahrzeugen und rund 50 Mann.