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Wirtschaft - Villach
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Im Fachl:

Infozentrum für ethisches Banking

Villach – Nun erhalten auch die Villacherinnen und Villacher ihr eigenes Regionalbüro für ethisches Banking. Denn die Genossenschaft Bank für Gemeinwohl eröffnet am 14. September eine Dépendance in Villach.

 2 Minuten Lesezeit (335 Wörter)

In Villach geht Österreichs erstes ethisches Bankprojekt eine innovative Kooperation mit dem Kultladen ´s Fachl in der zentral gelegenen Postgasse ein. An sechs Tagen pro Woche stehen die Räumlichkeiten für Interessent/-innen offen. In Klagenfurt wird es vorerst Termine nach Vereinbarung geben.

Nachhaltigkeit und Regionalität

„Unsere ersten Kärntner Regionalbüros sollen Orte der Reflexion rund um einen Wandel am österreichischen Finanzmarkt werden“, kündigt Ingun Kluppenegger, Sprecherin der Regionalgruppe Kärnten, an. Besonders erfreut zeigt sie sich über die Kooperation mit dem „Fachl“, einem erfolgreichen Shop-im-Shop-Konzept, wo jeder, der möchte, ein Fachl mieten und von Hand Gemachtes verkaufen kann. Auch Roland Jaritz, der in Zukunft im Klagenfurter Regionalbüro nach Terminvereinbarung zur Verfügung steht, hofft, viele neue Genossenschafterinnen und Genossenschafter für die Idee der Bank für Gemeinwohl begeistern zu können. Zur feierlichen Eröffnung der Regionalbüros reiste BfG-Vorständin Christine Tschütscher aus Wien an.

„Ich bin hocherfreut, dass unser Bankprojekt in immer mehr Bundesländern Fuß fasst, wir laden alle ein, sich zu engagieren, Mitglied zu werden und sich mit den eigenen Fähigkeiten einzubringen“, so Tschütscher im Rahmen des Pressegesprächs.

Über die Bank für Gemeinwohl Genossenschaft

Die 2014 gegründete BfG-Genossenschaft ermöglicht es allen Bürgerinnen und Bürgern, zu Mitgründer/-innen zu werden. Die Bank für Gemeinwohl ist somit das erste Ethikfinanzinstitut weltweit, das von der Zivilgesellschaft gegründet wird. Die BfG pflegt einen anderen Umgang mit dem Geld ihrer Eigentümer/-innen und zukünftigen Kund/-innen: Sie orientiert sich am Wohle der Gesellschaft und verzichtet auf Spekulationsgeschäfte. Dabei stehen Fairness, Ethik, Nachhaltigkeit, Transparenz sowie die Prinzipien des social banking im Vordergrund. Bisher hält die Genossenschaft bei fast 4.000 Genossenschafter/-innen mit einem Gesamtkapital von fast drei Mio EUR. Für die Beantragung der Banklizenz bei der FMA werden sechs Millionen Euro benötigt. Alle Menschen mit Wohnsitz in Österreich, Deutschland und der Schweiz können ab 200 EUR mitgründen.