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Politik - Villach
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Viele Betten frei

Sandriesser zu Langauen: Belegungssystem undurchschaubar

Langauen – Das Flüchtlingsquartier in Langauen wurde heute erstmals von 43 Männern bezogen. Dass zeitgleich in Kärnten 1.500 Betten in Asylquartieren leerstehen sorgt auch bei Villachs Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser für Unverständnis.

 Weniger als 1 Minute Lesezeit (119 Wörter) | Änderung am 19.09.2016 - 17.25 Uhr

„Warum Langauen jetzt mit 40 Flüchtlingen besetzt wird, obwohl nahezu 1500 Betten in anderen Quartieren des Bundes  leer stehen, ist in keinster Weise nachvollziehbar. Außerdem: Warum wird hier vom Durchgriffsrecht Gebrauch gemacht, wenn es ohnehin in den anderen sechs Kärntner Quartieren in Ossiach, Krumfelden, den zwei Hallen in Klagenfurt und dem Flüchtlingsheim in Ledenitzen genügend freie Kapazitäten gibt“, fragt sich Villachs Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser und reagiert mit Kopfschütteln auf die aktuelle Vorgangsweise des Innenministeriums.

Diese Vorgangsweise habe – so Sandriesser – weder Hand noch Fuß, dieses Belegungssystem ist absolut undurchschaubar. „In ganz Kärnten sind nur 250 Plätze von mehr als 1500 Plätzen belegt, es gibt derzeit überhaupt keinen Grund ein weiteres zu eröffnen!“