Seit neun Jahren arbeitete der junge Mann als Schulpsychologe im Raum Villach in einer leitender Position. Einer aufmerksamen, ebenfalls leitenden Kollegin fiel nach einiger Zeit auf, dass er eine massive Häufung von Schulterminen in einem gewissen Zeitraum und immer wieder an sich wiederholenden Orten im Bezirk Villach hatte. Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger sagte dazu, sie fragte dann genauer nach. Da sei man draufgekommen, dass Einiges fingiert war.
Viele Schülernamen wurden vom den Sachverhalt betreffenden Schulpsychologen in den Akten frei erfunden. Zum Teil fanden zahlreiche Besuche bei Schülern gar nicht statt, auch Scheinreiserechnungen wurden von dem Mann gestellt.
Als man den Mann damit konfrontierte, gab der Schulpsychologe seine Verfehlungen relativ rasch zu. Laut Altersberger sei der finanzielle Schaden dabei nicht so gravierend. Der moralische Schaden sei dabei wesentlich höher, die Reiserechnungen betragen nur einige hundert Euro. Warum der Mann so gehandelt hatte und welches Motiv dahinter stecken könnte, ist noch unklar. Das Dienstverhältnis mit dem Schulpsychologen wurde selbstverständlich einvernehmlich aufgelöst.
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