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Wirtschaft - Villach
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Gesellschaftsgründung soll der Startschuss sein:

Fürnitz soll international bekannt werden

Villach – Wie Landeshauptmann Peter Kaiser und LR Holub im Pressefoyer des Kärntner Landtags berichteten, soll der Logistikstandort Fürnitz durch die Gründung einer Gesellschaft durch das Land Kärnten, die Stadt Villach und die Gemeinden Finkenstein und Arnoldstein international bekannter werden.

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Heute, Dienstag, fand wieder eine Sitzung der Kärntner Landesregierung mit den Sozialpartnern und dem Arbeitsmarktservice statt. Landeshauptmann Peter Kaiser berichtete im anschließenden Pressefoyer von der positiven Stimmung, es habe auch Lob der Sozialpartner für die Heta-Lösung gegeben. Kaiser erklärte zudem, dass man den Logistikstandort Fürnitz international stärker bekannt machen wolle. Eine entsprechende Gesellschaft von Land Kärnten, Stadt Villach sowie den Gemeinden Finkenstein und Arnoldstein werde gegründet. Das Potential des Standortes strich auch Landesrat Rolf Holub hervor. Es sei eine große Chance, viele Arbeitsplätze zu schaffen.

Kräfte für Fürnitz werden gebündelt

Kaiser erklärte, dass Fürnitz ein gemeinsamer Vortrag von ihm und Holub mit LHStv.in Gaby Schaunig, LR Christian Benger und LR Gerhard Köfer war. Man wolle alle Kräfte bündeln. An der neuzugründenden Gesellschaft unter dem Dach der Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft (BABEG) solle das Land 51 Prozent Anteil haben, die Stadt Villach 26 sowie die Gemeinden Finkenstein und Arnoldstein jeweils 11,5 Prozent. Als Partner habe man das Verkehrsministerium und die ÖBB gewonnen. 400.000 Euro pro Jahr auf fünf Jahre seien dafür veranschlagt. Laut Kaiser solle es nach zweieinhalb Jahren eine Evaluierung geben, ob diese Struktur erfolgreich sei.

Freihandel als große Chance

Große Chancen sieht Kaiser vor allem durch den Freihandel über den Hafen Triest oder in Verbindung mit der neuen Seidenstraße. Kontakte habe man zum Beispiel mit dem Hafen Duisburg oder chinesischen Transportbereichen geknüpft. Holub verwies auf den eindeutigen Trend, Transporte von der Straße auf die Schiene zu verlegen. Man wolle die Chance Fürnitz nutzen und aktiv etwas machen.

Wie auch Holub verwies Kaiser zudem auf die vorgezogenen bauinvestiven Maßnahmen aus dem Kärntenpaket mit den ÖBB. Dafür habe er im Sinne des kollegialen Budgetvollzugs Mittel aus seinen Bereichen Sport und Bildung in Holubs Bereich transferiert.