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Politik - Villach
LH Peter Kaiser bei der Begrüßung der Expertenkonferenz der beamteten Katastrophenschutzrerferenten
LH Peter Kaiser bei der Begrüßung der Expertenkonferenz der beamteten Katastrophenschutzrerferenten © Büro LH Kaiser

Mahnendes Beispiel Afritz

Katastrophenschutz berät über Naturereignisse

Afritz/Klagenfurt – Neue klimatische Herausforderungen, der Schutz kritischer Infrastruktur wie Kraftwerke oder Krankenhäuser, ein „Blackout“, also ein plötzlicher Ausfall großer Stromnetze, sowie die Flüchtlingsthematik – Mit diesen und anderen Bereichen befassen sich gerade die beamteten Katastrophenschutzreferenten aus allen österreichischen Bundesländern in einer zweitägigen Konferenz in Klagenfurt. Gestern wurden sie von Katastrophenschutzreferent Landeshauptmann Peter Kaiser im Hotel Sandwirth begrüßt.

 1 Minuten Lesezeit (135 Wörter)

Kaiser verwies in seinen Grußworten auf die vielfältigen und sich ständig ändernden Grundbedingungen im Katastrophenschutz – etwa durch die Erderwärmung oder Naturereignisse. Sehr plastisch berichtete er von Afritz, wo ein Ortsteil zweimal innerhalb kürzester Zeit von schweren Murenabgängen betroffen war. Hier sei es nicht nur um das Koordinieren des Einsatzes und die Aufräumarbeiten an sich gegangen. „Notwendig für die verzweifelten Menschen war vor allem auch psychologische Hilfe durch ein Ärmelaufkrempeln und das Signal, das man es schaffen wird“, so Kaiser.

Der Landeshauptmann strich dankend die perfekte Zusammenarbeit zwischen Rettungs-, Einsatz- und Hilfsorganisationen, Behörden, Bundesheer, Firmen und Freiwilligen in Kärnten hervor. Und er machte deutlich: „Um gewappnet zu sein, brauchen wir mehr als zuvor eine entscheidungsfähige Politik, die mit der Administration im Hintergrund gut abgestimmt ist.“