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Wirtschaft - Villach
© pixabay

Zündende Idee

Mit Villacher Know-how ins Weltall

Villach – Eine vom CTR Forschungszentrum in Villach entwickelte Laserzündkerze könnte schon bald in der Trägerrakete Ariane 6 eingesetzt werden. Dem Flug ins Weltall stünde damit nichts mehr im Wege.

 1 Minuten Lesezeit (220 Wörter) | Änderung am 19.10.2016 - 10.31 Uhr

Wie presse.com berichtet, wurde die Laserzündkerze als Alternative zur herkömmlichen Zündkerze, die mit elektrischen Funken funktioniert, entwickelt. Gebündeltes Licht, also ein Laserstrahl, soll den Treibstoff fortan entzünden.

Die Idee war zunächst Teil eines Projekts für die Autoindustrie, ehe Airbus die Laserzündkerze für sich entdeckte und eine Kooperation mit dem CTR Forschungszentrum aus Villach für die Luft- und Raumfahrttechnik startete. Die Zündkerze soll für die vielen kleinen Motoren, die in einer Rakete verbaut sind, eingesetzt werden. Beispielsweise Motoren, die die Spiegel ausrichten oder den Flugkörper lenken, berichtet presse.com weiter.

Die Laserzündkerze bietet viele Vorteile. So kann sie häufiger hintereinander gezündet werden, ist deutlich leichter als herkömmliche Zündkerzen und kann mit viel geringerer Spannung betrieben werden. Auch wenn noch viel Entwicklungsarbeit geleistet werden muss, das Ziel ist klar: Die Laserzündkerze aus Villach soll beim Start der nächsten europäischen Trägerrakete “Ariane 6” im Jahr 2020 zum Einsatz kommen.

CTR Forschungszentrum

Die CTR ist Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und macht neueste, Forschungsergebnisse für die Industrie nutzbar, um Produkte, Technologien und Prozesse einfacher, effektiver und sicherer zu gestalten. Das hochspezialisierte, internationale Team der CTR stellt dabei den Kern des Unternehmens und die Basis für dessen Erfolg dar.