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Sport - Villach
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VSV Eishockeyclub:

Brock MCBride verlässt den VSV

Villach – Eishockey-Spieler Brock McBride verlässt auf eigenen Wunsch den VSV.

 2 Minuten Lesezeit (344 Wörter) | Änderung am 27.10.2016 - 13.22 Uhr

Das Spiel gegen Laibach am Freitag und das Match gegen Szekesfehervar am Sonntag werden die letzten für Brock McBride im blau-weißen Dress sein. Der quirlige Stürmer bat von sich aus um Vertragsauflösung.

Nicht zufrieden mit Trainerführung

McBride war schon in der letzten Saison mit dem strikten aber Erfolg bringenden System von Greg Holst nicht ganz glücklich, das System Järvenpää gefiel ihm mehr. Seine Begeisterung für Holsts Weg auf vier ausgeglichene Linien mit jungen einheimischen Spielern zu setzen und den Spielern nicht nur Freiraum, sondern auch Regeln mitzugeben, behagt dem bei den Fans beliebten Kanadier offenbar nicht unbedingt. Bei einem Meeting mit den Coaches, in dem Greg Holst Fehler und Verbesserungen durchgehen wollte, hat McBride dann um Vertragsauflösung gebeten, er habe das Gefühl nicht in diese Mannschaft zu passen und auch parallel seinen Agenten auf die Suche nach einem neuen Verein angesetzt.

Trainer Greg Holst: für Ausbau der jungen Spieler

Greg Holst:”Ich mag jeden Spieler, wir haben eine gute Gruppe Jungs in der Kabine. Es ist nie etwas persönliches, wenn man mit einem Spieler über seine guten und schlechten Eigenschaften spricht. Aber das große Ziel ist es den VSV so weit wie möglich zu bringen und junge Spieler zu entwickeln. Wenn Brock gut spielt ist er gut für eine Mannschaft, das wissen wir. Bei einem Gespräch über Verbesserungen der letzten Leistungen hat McBride gesagt, er möchte seinen Vertrag auflösen. Es ist mir wichtig, dass alle verstehen, dass das seine Entscheidung ist, nicht unsere. Jeder Spieler ist für sich selbst verantwortlich, jeder Spieler muss wissen was er tut. Wenn McBride glaubt, dass das der richtige Weg für ihn ist, akzeptieren wir das.”

Suche nach Ersatz bereits im Gange

Der VSV bedankt sich bei Brock McBride für die gemeinsame Zeit und wünscht ihm und seiner Familie viel Glück für die Zukunft.

Die Suche nach einem Ersatzspieler ist schon angelaufen. Durch die Nationalteampause hat man auch die erforderliche Zeit den Markt zu sondieren.