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Politik - Villach
Udo Pleschberger (Forstrat), Harald Krainer, Leonore Lukeschitz
 und Bgm. Günther Albel
Udo Pleschberger (Forstrat), Harald Krainer, Leonore Lukeschitz und Bgm. Günther Albel © Stadt Villach

Historisches Juwel:

Neue Attrraktion in Warmbad

Villach – Die Stadt Villach, speziell Warmbad, können den Besucherinnen und Besuchern ein historisches Denkmal präsentieren.

 2 Minuten Lesezeit (332 Wörter) | Änderung am 27.10.2016 - 14.06 Uhr

 

„Die Überreste der frühchristlichen Kirche auf dem Tscheltschnigkogel sind Zeugen unserer frühen Geschichte und unserer Identität“, erklärt Bürgermeister Günther Albel. Der Historische Verein Warmbad hat das Denkmal jetzt mit Hilfe der Stadt zugänglich und erlebbar gemacht.

Stadt Villach präsentiert historisches Denkmal

Nach mehr als 170 Arbeitsstunden hat das Team des Historischen Vereins Villach die Arbeiten an der frühchristlichen Kirche am Tscheltschnigkogel abgeschlossen. „Wir unterstützen diese wertvolle Arbeit sehr gern finanziell“, bringt es Bürgermeister Günther Albel auf den Punkt. „Das Projekt ist absolut gelungen, wir freuen uns über ein weiteres wertvolles Stück Villacher Geschichte.“

Harald Krainer, Obmann des Vereins Historisches Villach, und seine zehn Mitglieder haben viel Idealismus und Energie in das historische Juwel investiert und sind stolz auf das Ergebnis. „Die freigelegten Kirchenmauern entpuppten sich als Spuren früher Christen hier am Tscheltschnigkogel“, sagt Krainer. „Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Gebäude aus spätantiker Zeit, man nimmt das fünfte oder sechste Jahrhundert nach Christi Geburt an.“ Der frühchristliche Sakralraum mit ostseitiger Apsis wird neben einem noch viel älteren Haus aus römischer Zeit gestanden haben.

Vielleicht sogar ältester Sakralbau Villachs

„Bei der frühchristlichen Basilika dürfte es sich um den ältesten Sakralbau im Raum Villach handeln“, zitiert Bürgermeister Albel historische Experten. Bereits in den 1930er Jahren waren die Mauerreste entdeckt aber sofort wieder mit Erdreich zugeschüttet worden. „Erst jetzt nahm sich der Historische Verein Villach der Ausgrabungen an und befreite die Überreste vom alten Bewuchs, machte die Priesterbank sichtbar, die erhalten geblieben ist. Krainer: „Um das wahre Ausmaß des Gebäudes darzustellen, haben wir die Grundrisse mit weißem Kies nachgezeichnet und einen Rasen angelegt.“

Historischen Ort für Besucher attraktiver gestalten

Bürgermeister Albel hat zugesagt den historischen Platz noch mit Bänken auszustatten, um den Besucherinnen und Besuchern eine Ruhemöglichkeit, mit Blick auf das Villacher Becken, zu bieten. Erreichbar ist er am besten über die Genottehöhe.