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Politik - Villach
© Stadt Villach/Augstein

Hochbehälter Großvassach:

Innovativer Neubau sichert Trinkwasserversorgung

Villach – Wasser ist das Gold der Zukunft! Dass ausreichend Trinkwasser zur Verfügung steht, ist – wie viele Beispiele zunehmend zeigen – gar keine Selbstverständlichkeit. Millionen Menschen leiden an Wassermangel.

 3 Minuten Lesezeit (470 Wörter)

„In Villach ist Trinkwasser in höchster Qualität und in ausreichender Menge vorhanden. Das ist keine Zufälligkeit, sondern das Ergebnis einer vorausschauenden und verantwortungsvollen Wasser- und Bevorratungspolitik“, betonte Vizebürgermeisterin Dr.in Petra Oberrauner in Vertretung von Bürgermeister Günther Albel anlässlich der feierlichen Eröffnung des neu errichteten Hochbehälters Großvassach. Hier wurde mit modernster Technik  der bestehende Hochbehälter aus dem Jahre 1958 durch einen Neubau mit einem mehr als doppelt so großem Speichervolumen ersetzt. „Damit ist die Trinkwasserversorgung genauso wie die Versorgung mit Nutz- und Feuerlöschwasser für den Stadtteil Vassach auch für die Zukunft garantiert!“

Eröffnung Hochbehälter Vassach

Nachhaltig durch modernste Bauweise

Der bestehende Behälter war aufgrund seines Alters und witterungsbedingter Einflüsse sanierungsbedürftig und wurde auf einem benachbarten Grundstück mit einer Speicherkapazität von 500.000 Litern ganz neu errichtet. Das Besondere am neuen Hochbehälter ist die völlig neuartige Bauweise, die in Kärnten  – österreichweit sind erst 5 derartige Speicherbehälter in Betrieb – erstmals zum Einsatz kam. „Anstatt unterirdischer Betonkammern wird das Trinkwasser in 2 Edelstahlbehältern mit je 250.000 Litern Fassungsvermögen gespeichert, die in einem gut isolierten Gebäude rundum frei zugänglich aufgestellt sind. Der Edelstahltank wurde vor Ort mit Dutzenden von Hightech-Geräten zusammengeschweißt“, unterstreicht Wasserreferentin Stadträtin Katharina Spanring. Besonderes Plus: In Bezug auf Nachhaltigkeit ist zu erwähnen, dass sich die Behälter durch ein integriertes Hochdruck-Reinigungssystem einfach und kostengünstig reinigen lassen und somit die zukünftigen Betriebs- und Wartungskosten sehr gering sind. Die Gesamterrichtungskosten belaufen sich auf rund 900.000 Euro.

Wasserwerkteam ist ständig im Einsatz

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wasserwerkes kümmern sich um die hervorragende Villacher Wasserqualität. Spanring: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wasserwerkes leisten sehr viel, damit aus den Leitungen qualitativ hochwertiges Trinkwasser fließt. Darüber hinaus investieren wir kräftig in unserer Trinkwasserversorgung. In den kommenden Jahren werden wir weitere der insgesamt 14 bestehenden Hochbehälter erneuern. Konkret bedeutet dies: Pro Jahr modernisieren sie in unserer Stadt rund 6000 Meter Trinkwasserleitungen und bringen zahlreiche Anlagenteile auf den neuesten Stand der Technik. In Rahmen von Schulprojekten weisen wir auch immer wieder Schülerinnen und Schüler auf die Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs mit dem kostbaren Villacher Trinkwasser hin. So garantieren wir auch in Zukunft einen effektiven Gebrauch des kostbaren Guts.“

Zahlen, Daten, Fakten zur Villacher Wasserversorgung

  • Mittlerer Wassertagesbedarf in Villach: 15 Millionen Liter.
  • Versorgungsbereich: 21,4 Quadratkilometer
  • Gesamtförderung im Jahr: 5,5 Millionen Kubikmeter
  • Hausanschlüsse: 9.306
  • Die Wasserspeicherung erfolgt in 14 Hochbehältern mit einer Gesamtspeicherkapazität von 23 Millionen Liter Wasser. Mittlerer Wassertagesbedarf: 15 Millionen Liter.
  • Mehr als  60.000 Einwohnerinnen und Einwohner und zusätzlich eine Million Gästenächtigungen werden im Villacher Stadtgebiet mit Wasser versorgt, dies erfolgt über ein Rohrnetz mit über 315 Kilometern Länge plus 150 Kilometer Hausanschlussleitungen.
  • 804 Hydranten stehen in Villach für die Feuerlöschversorgung zur Verfügung.

 

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