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Politik - Villach
© ÖVP Villach

Pober reagiert auf das Statement der SPÖ:

“Sandriesser greift Unternehmerschaft direkt an!”

Villach – "Sechs Wochen noch bis zum Jahresende, dann müssen die Länder weiterhin die Regelung der Mindestsicherung selbst gestalten. Die von der SPÖ blockierten Verhandlungen wurden letzte Woche als beendet erklärt", schildert Pober am Beginn seiner Reaktion auf die Aussendung von Gerda Sandriesser bezüglich der Mindestsicherung.

 2 Minuten Lesezeit (263 Wörter) | Änderung am 22.11.2016 - 22.08 Uhr

“Immerhin gehen im Hinterstübchen die Annäherungen sinnvollerweise weiter”, sagt ÖVP-Klubobmann Christian Pober.
“Nun lässt Frau Sozialreferentin Vizebürgermeister Sandriesser jedoch durch die Medien ausrichten, dass Unternehmer durch ihre Niedrigstlöhne Ausgleichszahlungen durch die öffentliche Hand auslösen. Sie muss es ja wissen! Als Sozialreferentin der Stadt Villach, wird sie ja nicht die Unternehmer von Wien, Graz oder Klagenfurt meinen, sondern hauptsächlich die Villacher Unternehmer.”

Vorhandene Lohndumpings sollten angezeigt werden

“Die Sozialpartner legen gemeinsam die Kollektivverträge und den Mindestlohn fest. Mindestsicherungen sind daran gekoppelt. Wenn nun Frau Vizebürgermeister Sandriesser, bedingt durch ihren Einblick im Sozialamt, Missstände ortet, dann wäre es nur sozial gerecht, diese Lohndumpings, wenn es sie denn gibt, anzuzeigen! Eines muss aber schon klar sein, die Mindestsicherung muss ein soziales Fallnetz sein und keine Hängematte, die nicht zur Arbeit anregt. Leistung muss was wert sein, jemand der arbeitet muss mehr bekommen als ein Bezieher von Mindestleistungen!”, meint ÖVP Klubobmann Christian Pober.

“Unsere Unternehmer halten sich penibel an die Gesetze und Vorgaben! Sie stehen auch zu den sozial-gerechten Absprachen der Sozialpartner! Sollte es hier in Villach wirklich schwarze Schafe geben, die sich damit einen Wettbewerbsvorteil erschummeln, dann müssen diese vor den Vorhang. Pauschale Verurteilungen helfen nicht! Nur alle gemeinsam, Arbeitgeber und Arbeitnehmer können hier eine faire Lösung finden.”, stellt sich Gewerbereferent Stadtrat Peter Weidinger vor die Unternehmer.

Rundumschlag von Sandriesser?

“Sollte sich das Zitat der Sozialreferentin als “Rundumschlag” gegen Villacher Unternehmer entpuppen, wovon wir nicht ausgehen wollen, dann fordern wir eine Entschuldigung bei unseren Villacher Unternehmern ein!”, so Klubobmann Christian Pober.