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Wirtschaft - Villach
Benzin bleibt unverändert, Minus bei Heizöl
Benzin bleibt unverändert, Minus bei Heizöl © Pixabay

Benzinverkauf stagniert:

Dieselverbrauch 2016 gestiegen

Villach – Der Verbrauch von Benzin und Diesel lag in Österreich laut einer Markteinschätzung des Fachverbandes der Mineralölindustrie bei rund 8,3 Millionen Tonnen, was einem Plus von 2,8 % entspricht.

 2 Minuten Lesezeit (267 Wörter)

10 Milliarden Liter Kraftstoff

Umgerechnet wurden 2016 rund 10 Milliarden Liter Kraftstoff verbraucht – das bedeutet: 2,1 Milliarden Liter Benzin und 7,9 Milliarden Liter Diesel. Im Jahr 2015 lag der Kraftstoffverbrauch bei 9,8 Milliarden Liter. Der Benzinverbrauch blieb laut Markteinschätzung unverändert zum Vorjahr, während beim Diesel ein Plus von 3,6 % zu verzeichnen ist. Der Verkauf von Heizöl Extraleicht sank 2016 nach einem Plus im Vorjahr wieder leicht um 1,8 %.

Benzinverkauf stagniert

Bei Benzin setzte sich 2016 der stagnierende bis rückläufige Absatztrend der vergangenen Jahre fort. Wurden 2003 noch etwa 2,2 Millionen Tonnen Benzin am österreichischen Markt verkauft, so waren es 13 Jahre später nur noch etwas mehr als 1,6 Millionen Tonnen. Zurückzuführen ist diese Entwicklung unter anderem auf die jährlich sinkende durchschnittliche Fahrleistung pro PKW.

Heizölvorräte sorgen für Absatzminus

Im Jahr 2016 wurden 1,1 Millionen Tonnen Heizöl Extraleicht abgesetzt, ein Minus von 1,8 % im Vergleich zu 2015. Bis August 2016 bewegte sich die prozentuelle Entwicklung noch deutlich im Plus. Die Trendwende begründet sich vor allem darin, dass aus der günstigen Preissituation heraus die Haushalte ihre Heizölvorräte in der ersten Jahreshälfte aufgefüllt und daher im Herbst weniger nachgefragt haben. Zusätzlich sorgen milde Winter und insbesondere der steigende Einsatz von hocheffizienten Ölheizungen, Stichwort „Öl-Brennwerttechnologie“, dafür, dass die Konsumenten immer länger mit ihren Heizölvorräten auskommen.

Über den FVMI

Der Fachverband der Mineralölindustrie ist eine bundesweite Fachorganisation im Bereich der Wirtschaftskammer Österreich und als gesetzliche Interessenvertretung Bindeglied zwischen Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mitglieder sind österreichische Unternehmen, die Rohöl aufsuchen und fördern, in Pipelines transportieren und in eigenen oder konzernverbundenen Raffinerien verarbeiten sowie Mineralölprodukte vertreiben.