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Leben - Villach
Alfred Goubran sorgt für musikalische Begleitung zu Bob Dylans Texten.
Alfred Goubran sorgt für musikalische Begleitung zu Bob Dylans Texten. © Manisha Said

Ein Abend zu Ehren Bob Dylans

“Poesie fürs Ohr”

Villach – Anlässlich des Literaturnobelpreises 2016 liest Oliver Vollmann am Dienstag, dem 17. Jänner, um 20 Uhr, im Filmstudio Villach (Stadtkino) Bob Dylan. Alfred Goubran sorgt für die musikalische Begleitung.

 2 Minuten Lesezeit (350 Wörter)

Es hat schon Tradition, dass die Stadt Villach dem jeweiligen Literaturpreisträger einen Abend widmet. Zu Ehren von Bob Dylan liest Oliver Vollmann, freischaffender Schauspieler, Kabarettist, Songwriter und Autor, bekannt als Radiostimme auf Ö1, Texte des Preisträgers. Musikalisch begleitet wird er dabei von Alfred Goubran, dem zeitgenössischen Autor und Sänger mit Kärntner Wurzeln. Bob Dylan-Fans erwartet also im Filmstudio Villach ein ganz besonderer Abend.

Nobelpreisträger Bob Dylan

Der 1941 geborene Allen Zimmerman alias Bob Dylan gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts und wurde im Vorjahr mit dem begehrten Preis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet. Das Nobelpreiskomitee begründete seine Wahl damit, dass Dylan „neue poetische Ausdrucksformen innerhalb der großen amerikanischen Song-Tradition“ erschaffen habe.

Seit 1962 nimmt Dylan Platten auf, vor allem sind es aber die Konzerte seiner „Never Ending Tour“, die sein Publikum immer wieder neu begeistern. Literarische Veröffentlichungen Dylans sind zwar spärlich, aber neben zahlreichen Songbooks und dem Gedicht- und Prosaband „Tarantula“ ist ins besondere sein 2004 erschienenes Buch „Chronicles 1“ zu nennen, das das erste einer auf drei Bände ausgelegten Autobiografie ist.

Karten und Infos: Kulturabteilung der Stadt Villach, T 0 42 42 / 205-3400

Themenschwerpunkt Dylan

Anlässlich des Literaturnobelpreises 2016 widmet das Filmstudio Villach Bob Dylan am Dienstag, dem 24. Jänner, um 20 Uhr, einen Themenschwerpunkt:

“I’M NOT THERE”

Bob Dylan tritt in I’M NOT THERE gleich sechsfach in Erscheinung: Als elfjähriger Singer-Songwriter (Marcus Carl Franklin), mit 19 als scharfzüngiger Poet (Ben Whishaw) und wenig später als erfolgreicher Folk-Troubadour (Christian Bale) im pulsierenden Greenwich Village der 60er-Jahre, als Bandleader (Cate Blanchett) und Stimme einer neuen Generation. Er reüssiert als Schauspieler (Heath Ledger), scheitert als Familienvater, gerät als christlicher Prediger in Vergessenheit und macht sich als in die Jahre gekommener Outlaw (Richard Gere) noch einmal auf die Reise… Regisseur Todd Haynes (u. a. „Carol”) verknüpft diese Geschichten zu einer raffiniert verschachtelten, herrlich unkonventionellen Filmbiografie. I’M NOT THERE porträtiert Bob Dylan als charismatischen, rätselhaften, und widerspenstigen Künstler, der in keine Kategorie passt: Kaum glaubt man, ihn verstanden zu haben, ist er schon weitergezogen und längst ein anderer.