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Wirtschaft - Villach
Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten 
Jürgen Mandl, MBA
Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten Jürgen Mandl, MBA © fritzpress

Unternehmer müssen wieder Freude am Unternehmen haben:

Richtige Schritte der Bundesregierung

Villach – Richtige Schritte zum richtigen Zeitpunkt sind für WK-Präsident Mandl besonders die Erleichterung von Investitionen, die Entlastung bei den Lohnnebenkosten und die weitere Deregulierung.

 1 Minuten Lesezeit (217 Wörter)

Erleichterung bei Investitionen

Als wichtigen und richtigen Schritt bezeichnete heute Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl die Einigung der Bundesregierung auf ein Wirtschaftspaket. Besonders hob Mandl die geplante Erleichterung bei Investitionen durch die Einführung einer vorzeitigen Abschreibungsmöglichkeit von 30 Prozent oder eine neuerliche Investitionsprämie hervor, die es in Kärnten auf Initiative der Wirtschaftskammer mit Unterstützung von Wirtschaftsminister Mitterlehner bereits gegeben habe. Mandl: „Die Koalition hat offenbar endlich die Zeichen der Zeit erkannt. Nur Investitionen der Unternehmen können langfristig Wachstum und Arbeit schaffen.“

Halbierung der Lohnnebenkosten

Dazu sei auch die offenbar paktierte Halbierung der Lohnnebenkosten für neu eingestellte Mitarbeiter auf drei Jahre das geeignete Instrument. Mandl: „Das wird die Entscheidung, jemanden zu beschäftigen, in vielen Fällen erleichtern.“ Die nunmehr von den Sozialpartnern zu gestaltende Arbeitszeitflexibilisierung sei die notwendige Ergänzung, um sozial verträglich auf die üblichen Schwankungen beim Auftragseingang oder in der Dienstleistungsbranche einzugehen.

Fortsetzung der Deregulierung

Abgerundet wird das Paket durch eine Fortsetzung der Deregulierung: Das Arbeitnehmerschutz-, Arbeitsinspektions-, Arbeitszeit- und  Arbeitsruhegesetz solle durchforstet und vereinfacht werden. Mandl: „Unternehmer müssen wieder Freude am Unternehmen haben und ein Stück ihrer Freiheit zurückgewinnen. Dazu gehört auch, dass Lohn- und Gehaltserhöhungen nicht mehr durch die kalte Progression aufgefressen werden, sondern den Mitarbeitern in der Tasche bleiben.“