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Wirtschaft - Villach
Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Villach: (von rechts) Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, Landeshauptmannstellvertreterin Dr.in Beate Prettner, Kärntens Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bürgermeister Günther Albel, Landesrat Dipl.-Ing. Christian Benger und Stadtrat Mag. Peter Weidinger.
Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Villach: (von rechts) Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, Landeshauptmannstellvertreterin Dr.in Beate Prettner, Kärntens Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bürgermeister Günther Albel, Landesrat Dipl.-Ing. Christian Benger und Stadtrat Mag. Peter Weidinger. © OSKAR HÖHER; STADT VILLACH

Kärnten-Steiermark:

Starke Achse noch weiter ausbaufähig

Villach – Am Rande der prominenten Fernsehsitzung der Villacher Faschingsgilde trug sich Steiermarks Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in das Goldene Buch der Stadt ein. Gemeinsames Bekenntnis zum Ausbau der wirtschaftlich starken Achse Kärnten-Steiermark. Als erstes Signal dafür wird am Mittwoch das Büro des Silicon Alps-Clusters im Technologiepark Villach eröffnet.

 3 Minuten Lesezeit (381 Wörter)

Der Süden Österreichs, Kärnten und die Steiermark, üben den Schulterschluss und wollen künftig noch enger kooperieren. Dazu bekannten sich alle Beteiligten, als sich der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer im Rahmen eines faschingsdominierten Villach-Besuchs in das Goldene Buch der Stadt eintrug. „Wir arbeiten bereits sehr eng auf der Microelectronic-Schiene und im Rahmen des Silicon Alps-Clusters zusammen“, brachte es Gastgeber Bürgermeister Günther Albel auf den Punkt. „Villach spielt hier eine zentrale Rolle. Am kommenden Mittwoch, 22. Februar, eröffnen wir im Technologiepark bereits das Büro des Silicon Alps-Clusters. Gerade der zukunftsorientierte Hightech-Bereich ist eine der wichtigsten Säulen für das Gedeihen unserer beiden Bundesländer.“

Koralm-Tunnel

Nicht minder wichtig für die beiden Bundesländer, versicherten auch Schützenhöfer und sein Kärntner Amtskollege Dr. Peter Kaiser, sei der Bau des Koralm-Tunnels, der die beiden Wirtschafts- und Lebensräume künftig noch enger miteinander verbinden wird. „Über die neue Hochleistungsstrecke wird es dann auch möglich sein, in Kärnten zu wohnen und zur Arbeit beispielsweise nach Graz zu pendeln, und natürlich auch umgekehrt“, war man sich einig.

Ebenso wären mit diesem modernen Mobilitätskonzept die Lehrgänge an der Fachhochschule Kärnten und die Studienmöglichkeiten an der Universität Graz noch unkomplizierter für junge Frauen und Männer der beiden Bundesländer zu absolvieren.

Neue Heimat Villach

Bürgermeister Albel erinnerte daran, dass in den 1980er Jahren Villach die Heimat für viele Steirer geworden sei, die hier, unter anderem, eine ÖBB-Karriere gemacht hätten.

Und nicht zuletzt verbindet Villach und Graz auch eine herausfordernde städtebauliche Entwicklung, wie sie eine Lage am Fluss nun einmal mit sich bringt. „Drau und Mur bringen unseren beiden Städten natürlich auch viel Charme und Lebensqualität“, erklärte Bürgermeister Albel. „Im gegenseitigen Erfahrungsaustausch, zum Beispiel über Hochwasserschutz, kann man sich auch auf dieser Schiene unterstützen.“

Beim Villacher Kirchtag sind die Steirer herzlich willkommene Gäste, die mit dem so genannten „Aufsteirern“ auf dem Standesamtsplatz eine nicht mehr wegzudenkende Bereicherung geschaffen hätten.

Beiden Bundesländern gemeinsam sei auch die Lage an der geologischen Thermenlinie, die nicht nur die Steiermark, sondern auch Kärnten – u.a. mit Warmbad-Villach, Bad Bleiberg und Bad Kleinkirchheim — traditionell touristisch optimal nützen.