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Aktuell - Villach
© pixabay

Drei Vögel betroffen

Vogelgrippe erreicht Villach!

Villach – Nach einem Bericht des ORF hat laut dem Bundesamt für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) das Vogelgrippe-Virus H5N8 Villach erreicht.

 1 Minuten Lesezeit (235 Wörter) | Änderung am 14.03.2017 - 10.29 Uhr

Das Virus wurde bei einer Routineuntersuchung bei insgesamt drei Wasservögeln in einem Gewässer westlich von Villach und an der Drau an der Grenze zu Slowenien nachgewiesen. Bei den Tieren soll es sich um Schwäne und Stockenten gehandelt haben.

28 Staaten in Europa betroffen

“Seit November 2016 breitet sich die hochpathogene Aviären Influenza (AI) vom Subtyp H5N8 in Europa aus: Insgesamt sind bereits 28 Staaten in Europa betroffen. Bisher ist kein Fall bekannt, bei dem das H5N8-Virus auf Menschen übertragen wurde”, berichtet das Bundesamt auf seiner Webseite.

Seit dem 10.01.2017 gelten für alle Geflügelhalter strenge Richtlinien zum Schutz der Tiere.

Hinweis des Bundesamts für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Die Geflügelpest ist für Geflügel hoch ansteckend. Das Virus wird mit Kot, Speichel und Tränenflüssigkeit ausgeschieden. Bei starker Staubentwicklung ist auch die indirekte Ansteckung über Luft möglich.

Da vermutet wird, dass Wildvögel ein wichtiges Reservoir für Vogelgrippeviren darstellen, an welchen sie selbst oft gar nicht erkranken, besteht laut Geflügelpest-Verordnung die Verpflichtung, tot aufgefundene Wasser- und Greifvögel bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde (Büro der Amtstierärztin/des Amtstierarztes) zu melden. In weiterer Folge werden die Tiere geborgen und im Labor (Nationales Referenzlabor für Aviäre Influenza, AGES IVET Mödling) untersucht. Bei positivem Befund können so schneller Maßnahmen zum Schutz des Hausgeflügels getroffen werden.