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Politik - Villach
Das Ufer des Wörthersees soll nicht durch zu viele Baustellen und die monotone Architektur weiter verunstaltet werden.
Das Ufer des Wörthersees soll nicht durch zu viele Baustellen und die monotone Architektur weiter verunstaltet werden. © KK

Zweijähriger Baustopp am Ufer:

Keine “Klötze” am Wörthersee

Velden am Wörther See – Zukünftig sollen keine „Klötze“ am Ufer des Wörthersees in Velden gebaut werden dürfen. Darum wurde nun eine zweijährige Bausperre verhängt. Bei Klagen will die Gemeinde bis zum Höchstgericht gehen.

 1 Minuten Lesezeit (199 Wörter) | Änderung am 20.03.2017 - 09.55 Uhr

Wer rund um den Wörthersee unterwegs ist, findet nicht nur kaum einen freien Seezugang mehr, sondern wundert sich wohl auch darüber, was aus der einst stilvollen Wörtherseearchitektur geworden ist. Heutzutage bestimmen riesige Wohn- und Appartementanlagen, die direkt an den See oder zumindest in der zweiten Reihe gebaut wurden das Umfeld des Sees. Abwechslung sieht anders aus.

Baustopp in Velden

Der Gemeinderat Velden nimmt sich nun der Erhaltung der Ortsbildqualität und des Landschaftsbildes an und will die massive Verbauung durch Wohn- und Appartementanlagen im erweiterten Uferbereich des Wörthersees verbieten. Ausserdem sollen mehr Grün- und Freiraumzonen geschaffen werden. So wurde eine zweijährige Bausperre für dieses Gebiet beschlossen. Vor rechtlichen Maßnahmen der Grundstücksbesitzer fürchte man sich allerdings nicht. Gegen etwaige Klagen sichere man sich fachlich bestmöglich ab. Auch davor, dass die Gemeinde vor das Höchstgericht geht um die Bausperre zu erhalten, fürchte man sich in Velden nicht.

Widerstand wächst

Die Neubauten, die sehr stark „Klötzen“ ähneln wie etwa in Velden, gibt es rund um den See besonders am Südufer. Gegen die Verbauung der letzten freien Flächen und die Einheitsarchitektur wächst allerorts der Widerstand.

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