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Politik - Villach
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Villach setzt Zeichen für Klimaschutz

Earth Hour am 25. März

Villach – Am Samstag, 25. März, zwischen 20.30 und 21.30 Uhr, schaltet Villach an einigen Gebäuden in der Altstadt ganz bewusst die Lichter aus. „Wir sind damit Partner der weltweiten Aktion Earth Hour, die die internationale Aufmerksamkeit auf den Klimaschutz lenken möchte“, erläutert Bürgermeister Günther Albel.

 3 Minuten Lesezeit (415 Wörter) | Änderung am 21.03.2017 - 12.13 Uhr

Villach war immer schon Vorreiter in Sachen Klimaschutz und heimste im Vorjahr das fünfte „e“ für Nachhaltigkeit und besonders verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ein. „Heuer machen wir auch bei der globalen Aktion Earth Hour mit“, kündigt Bürgermeister Günther Albel an. „Am 25. März zwischen 20.30 und 21.30 Uhr setzen wir in unserer Altstadt ein kräftiges Zeichen für den Klimaschutz und das Umweltbewusstsein.“ Punkt 20.30 Uhr gehen am Rathaus, am Stadtpfarrturm, an der Nikolaikirche und an der Evangelischen Kirche die Lichter aus. Für eine Stunde lang bleiben diese Gebäude in Dunkelheit gehüllt.

Die Aktion ist relativ aufwändig, weil dafür programmierte Lichtschaltkreise verändert werden müssen und doch vier Bauwerke betroffen sind.

Jeder kann mitmachen

„Wir setzen damit ein Zeichen, wie es auch mindestens 7.000 Städte und Gemeinden weltweit machen werden“, erklärt Bürgermeister Albel. Straßenbeleuchtungen und andere Sicherheitslichter sind nicht Teil der Aktion „Earth Hour“.

„Vielleicht schließen sich jedoch auch Private unserer Klimaschutz-Aktion an“, regt Bürgermeister Albel an. „Abendessen in den Lokalen bei Kerzenlicht, keine Nachtreklame oder andere Ideen könnte man sich ja überlegen.“

Der in der Earth Hour eingesparte Strom fällt freilich nicht besonders ins Gewicht, außerdem hat die Stadt Villach die öffentliche Beleuchtung ohnehin fast zur Gänze auf energieeffiziente Systeme umgestellt. Bürgermeister Albel: „Es geht schließlich vielmehr darum, bewusst über den Umgang mit Klima und Energie nachzudenken und es sein künftiges Verhalten nach auszurichten.“

Villachs Energie-Arbeit:

Im Bereich Ver- und Entsorgung verfügt Villach über einen sehr hohen Grad an erneuerbaren Energieträgern. „Unser Anteil an erneuerbarer Energie im Bereich der Fernwärme beträgt bis zu 80 Prozent“, erläutert Bürgermeister Albel. „Darunter fallen auch der Anschluss von Objekten an Biomasse/Biogas-Nahwärmenetze in Wollanig und Maria Gail, die Errichtung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf gemeindeeigenen Objekten, wie zuletzt bei der Sportanlage Landskron.“

Es gibt laufende Information zu energierelevanten Themen sowie die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Sowohl Stadtentwicklungskonzept als auch Mobilitätskonzept entstanden mit starker Bürgerbeteiligung.

Außerdem:

  • Kostenlose Energieerstberatung für alle Villacherinnen und Villacher
  • Mobilitätsförderungen (Jahreskartenförderung, Adventaktionen)
  • Vaxi – Villacher Anrufsammeltaxi
  • Neue Elektromobilitäts-Förderungen
  • Ausbau von Radwegen und Online-Information zur Radinfrastruktur
  • Zwei neue Begegnungszonen und Shared-Space
  • Bestehende Energie- und Umweltstrategie seit mehreren Jahrzehnten, die regelmäßig weiterentwickelt wird
  • Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED
  • Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Elektro, Gas)
  • Projekt Smart City Villach
  • Erste bleifreie PV-Anlage in Österreich in Kooperation mit dem CTR

uvm.

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