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Leben - Villach
Gerhard Maurer „Fremdenzimmer“
Gerhard Maurer „Fremdenzimmer“ © Maurer/KK

„Fremdenzimmer“

Bilder und Geschichten aus einer Zwischenwelt

Villach – Die ehemalige Journalistin Elisabeth Steiner und der Fotograf Gerhard Maurer haben Beobachtungen und Erfahrungen in einer Flüchtlingspension in einem Text-Bild-Buch zusammengefasst und präsentieren es am 25. März, um 10.30 Uhr, in der Stadt-Galerie Freihausgasse.

 2 Minuten Lesezeit (256 Wörter) | Änderung am 22.03.2017 - 17.27 Uhr

„Ich freue mich, dass wir im Rahmen unserer Ausstellung ,Hier sind wir‘, die noch bis 1. April in der Stadt-Galerie Freihausgasse gezeigt wird, auch das spannende Buch von Elisabeth Steiner und Gerhard Maurer präsentieren können“, sagt Kulturreferent Bürgermeister Günther Albel. „Der Bildband ,Fremdenzimmer‘ gewährt Einblicke in das Leben von Menschen auf der Flucht, die in einem ehemaligen Gasthaus eine humane Zwischenheimat gefunden haben.“

Am Samstag, dem 25. März, um 10.30 Uhr, präsentieren Elisabeth Steiner und Gerhard Maurer das im Verlag Johannes Heyn erschienene Text-Bild-Buch „Fremdenzimmer“ in der Stadt-Galerie Freihausgasse.

Über Gerhard Maurer und Elisabeth Steiner

Gerhard Maurer, der sich immer wieder an interdisziplinären Projekten zur Arbeitskultur und zu Fragen nach Heimat und Identität beteiligt, hat zwischen Jänner 2015 und Juni 2016 im „Bärenwirt“ eine Zwischenwelt fotografiert. Einen Ort, der das Haus einer Gastwirtsfamilie war und Zwischenstation für Menschen auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist. Die Fotos zeigen Herberge und Umgebung als Transitraum und erzählen von Stillstand und Verlorenheit, Fremdheit und Vertrautsein am Rande.

Elisabeth Steiner eröffnete im Dezember 2014 in Weitensfeld im Gurktal das Flüchtlingsquartier „Bärenwirt“. Sie bietet hier Asylantinnen und Asylanten nicht nur eine Unterkunft, sondern führt das Gasthaus als Ort der Begegnung zwischen Einheimischen und Fremden. Nun lässt sie die ersten zwei Jahre dieser erhofften „Brücke zwischen Okzident und Orient“ Revue passieren, erzählt von ihren Erfahrungen und denkt mit ihrem unerschütterlichen Bekenntnis zum humanitären Handeln darüber nach, was Integration bedeutet und wie sie gelingen kann.