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LHStv.in Beate Prettner zeichnet Verein aus, der beeinträchtigte Menschen auf ihrem Weg zu größtmöglicher Eigenständigkeit begleitet
LHStv.in Beate Prettner zeichnet Verein aus, der beeinträchtigte Menschen auf ihrem Weg zu größtmöglicher Eigenständigkeit begleitet © Büro LHStv.in Prettner

Kärntner Landeswappen

Auszeichnung für autARK

Villach - Klagenfurt – LHStv.in Beate Prettner zeichnet Verein aus, der auch in Villach beeinträchtigte Menschen auf ihrem Weg zu größtmöglicher Eigenständigkeit begleitet. 24 Standorte in Kärnten, 396 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1.423 Menschen, denen jedes Jahr konkret und gezielt geholfen wird: Soweit die "nüchternen" Eckpunkte jenes Vereins, der aus Zahlen, Daten und Fakten Menschlichkeit macht - autArK.

 2 Minuten Lesezeit (334 Wörter) | Änderung am 24.03.2017 - 19.19 Uhr

Heute, Freitag, hat der Verein sein 20-Jahr-Jubiläum gefeiert. “Eine Feier in Form einer arbeitsintensiven Fachtagung mit hochkarätigen Experten aus ganz Österreich”, so die Villacher Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner. Anstatt sich selbst zu feiern, ist man gestern der Frage nachgegangen, wie Menschen, die intellektuell, psychisch und körperlich behindert bzw. beeinträchtigt sind und hohen Unterstützungsbedarf haben, beruflich nachhaltig integriert werden können. “Herausgekommen ist ein Ergebnis, das eine Initialzündung für Österreich sein könnte: autArK hat die Strategien für die Zukunft in eine neue Grundsatzerklärung gegossen. Diese soll als österreichweite sozialpolitische Leitlinie im Kontext mit der beruflichen Integration von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf dienen”, informierte Prettner im Rahmen einer Pressekonferenz mit autArK-Geschäftsführer Andreas Jesse.

Recht auf Arbeit gilt für alle

Fest stehe nämlich: Das Recht auf Arbeit gilt für alle Menschen. “Auch wenn das Recht von Menschen mit Behinderung auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, dezidiert in der UN-Konvention festgeschrieben ist, steht die Umsetzung dieses Rechts auf einem anderen Blatt”, so Prettner. Und der Weg dorthin sei holprig und beschwerlich. “Er wird zunehmend hürdenreicher, je prekärer die Situation am Arbeitsmarkt generell ist”, bedauerte die Sozialreferentin. Umso wichtiger sei die Arbeit von Vereinen wie autArK. “Sie helfen mit, diesen Weg zu ebnen. Seit 20 Jahren ist autArK unermüdlich in seiner Arbeit und in seinem Engagement, stets neue Impulse zu setzen”, betonte Prettner.

Kärntner Landeswappen

Als symbolische Verneigung vor dem Tun des Vereins konnte die Landeshauptmannstellvertreterin an autArK das Kärntner Landeswappen überreichen. “Es ist dies eine Auszeichnung, die für Respekt, Hochachtung und ein Danke steht” erklärte Prettner. Es sei aber auch “Hoffnung und Aufforderung”, dass der Verein autArK nicht müde in seiner Mission werde, die da heißt “Wir begleiten Menschen mit Benachteiligung und Behinderung auf ihrem Weg zur größtmöglichen Eigenständigkeit!”. Über all dem stehe der Leitsatz von Richard von Weizsäcker “Es ist normal, verschieden zu sein”.