1,5 Mio Euro Rücklagen:
Veldener fuhren tolles Jahresergebnis ein
Velden – „Das Jahr 2016 ist für die Marktgemeinde Velden sehr erfolgreich verlaufen. Wir haben das Arbeitsprogramm umgesetzt, unsere angestrebten Ziele erreicht und können darüber hinaus einen Überschuss von 150.000 Euro ausweisen“, mit diesen Worten eröffnete Vizebürgermeisterin Birgit Fischer im Gemeinderat die Erläuterungen zur überaus erfreulichen Jahresrechnung 2016.
Bürgermeister Ferdinand Vouk bedankte sich bei allen Referenten für die hohe Ausgabendisziplin und gute Zusammenarbeit. „Nur dadurch ist es gewährleistet, dass Velden ein so tolles Jahresergebnis einfahren konnte, die Pro-Kopf-Verschuldung sehr gering und die Rücklagen mit über 1,5 Millionen Euro stabil gehalten werden konnten. Velden bleibt fit für die Zukunft“, so Vouk. Ebenfalls ein positives Ergebnis brachte die Bilanz der gemeindeeigenen Infrastrukturgesellschaft. Hier konnte ein Jahresgewinn von rund 80.000 Euro ausgewiesen werden.
Planungsausschuss Seeufer
Ausführlich berichtet und diskutiert wurde auch über die gut voranschreitenden Arbeiten im „Planungsausschuss Seeufer“ im Zusammenhang mit der befristeten Bausperre. Bürgermeister Vouk zeigte sich ob des weiten und positiven medialen Echos zu dieser Frage ebenso erfreut wie über das äußerst konstruktive Arbeiten in diesem Ausschuss. „Von überall her ernten wir anerkennendes Schulterklopfen über diesen mutigen Schritt. Aber im Grunde nehmen wir lediglich unsere Verantwortung gegenüber unserer Gemeinde wahr und dafür sind wir gewählt“, sagte der Bürgermeister. Positiv nahm der Gemeinderat zur Kenntnis, dass Velden erstmals die 9000-er Grenze bei den Hauptwohnsitzen überschritten hat. Dieser Anstieg resultiert vor allem daraus, dass Velden eine immer beliebtere Zuzugsgemeinde wird. Das ausgezeichnete Bildungsangebot und die soziale Infrastruktur sind nur zwei wichtige Säulen, die zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität beigetragen haben.
Kunst im öffentlichen Raum
Der Gemeinderat hat auf Antrag von Kulturreferent Dietmar Piskernik einen dreiköpfigen Kunstbeirat etabliert. Dieser soll künftig festlegen, welchem einheimischen Künstler jeweils für zwei Jahre die Möglichkeit eingeräumt wird, im öffentlichen Raum ein Kunstwerk auszustellen. Als erster Standort für diese „Kunst im öffentlichen Raum” wurde der Kurpark in Velden festgelegt.
Im Mai noch soll auch der Sieger des Architektenwettbewerbes für den Amtshausumbau feststehen. Sechs namhafte Architekturbüros wurden zu diesem Wettbewerb eingeladen.
Weiters beschloss der Gemeinderat Änderungen bei den Kurzparkzonen: Nunmehr gibt es für 20 Minuten Gratisparken in ganz Velden. Zwischen 1. Mai und 30. September beträgt die Parkgebühr darüber hinaus pro halbe Stunde 60 Cent. Neu wird das Handyparken eingeführt.