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Wirtschaft - Villach
© Kelag/Johannes Puch

Längst fälliges Klimaschutzprojekt

Abwärme-Transportleitung kommt

Villach/Arnoldstein – Auf Initiative von Energie- und Umweltlandesrat Rolf Holub wird in der neuen IWB-EFRE-Programmperiode der EU der Bereich "Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien" gefördert.

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Somit wurde ermöglicht, dass damit ein schon längst fälliges Klimaschutzprojekt in Kärnten umgesetzt wird: “Das Vorzeigeprojekt des industriellen Abwärmenetzes der Kärntner Restmüllverwertungs GmbH Arnoldstein ist nun auf Schiene und wird mit EU-Fördermitteln sowie Landesmitteln in der Höhe von 4, 5 Mio. Euro kofinanziert”, so Holub, der in diesem Zusammenhang ganz besonders die Bedeutung der CO2-armen Wirtschaft betont. “Die industrielle Wärme verpufft nicht in der Luft, sondern wird effizient, ohne größere Wärmeverluste, an das Fernwärmenetz Villach weitergeleitet. Eine wahre Win-win-Situation, die sich zudem noch positiv auf das Klima auswirkt”, erklärte er heute, Freitag.

Das Projekt der KELAG Wärme GmbH beinhaltet die Errichtung einer Transportleitung für industrielle Abwärme von der Kärntner Restmüllverwertungs GmbH in Arnoldstein zum Anschlusspunkt bei der Fernwärme Villach. Dabei wird eine Transportleitung in der Länge von 17,1 km errichtet. Der Wärmeverlust der Transportleistung wird durch eine optimale Isolation der Fernwärmeleitung sehr gering gehalten. Die Transportleistung der Leitung beträgt etwa 19 MW, wobei in Arnoldstein etwa 133,7 GWh/Jahr eingespeist werden. Mit der Abwärme der Restmüllverwertung in Arnoldstein können weitere 121 GWh/Jahr Wärmeenergie in das Fernwärmenetz von Villach übergeben werden, ohne zusätzliche Energieträger dafür einsetzen zu müssen.