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So bereitest du dich auf den Ernstfall vor

Was tun bei großflächigem Stromausfall?

Villach – Ein Blackout, also der Ausfall großer Stromnetze, ist keine Panikmache und nur Inhalt von Kinofilmen. Wir verraten dir, wie du dich auf den Ernstfall vorbereiten kannst.

 2 Minuten Lesezeit (271 Wörter) | Änderung am 26.06.2017 - 17.16 Uhr

Katastrophenschützer weltweit sind sich einig: Der Ausfall großer Stromnetze ist mittlerweile eine ernstzunehmende Gefahr. Erst im April ereignete sich ein solcher Ausfall für über 5.000 Haushalte im Gebiet von Finkenstein bis Feistritz im Rosental sowie Rosegg bis St. Egyden.

Das Land Kärnten arbeitet gerade mit dem Zivilschutzverband, dem Bundesheer, der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und der Polizei Schutz- und Einsatzpläne für einen weiteren solchen Ernstfall aus.

Kein Licht, kein Treibstoff, kein Wasser, …

Stell dir mal ein Leben ohne Strom vor: Es gäbe weder Licht, noch gekühlte Lebensmittel – kein Treibstoff an den Tankstellen und keine Bankomaten… ganz zu schweigen von Klimaanlagen und Heizungen. Kurz: Längere Zeit ohne Strom kann verheerende Folgen haben.

Notfallvorräte für zu Hause

Selbstverantwortung ist das “A” und “O” bei einem solchen Ernstfall. Jeder sollte ausreichend Lebensmittel-Kosservern, Mineralwasser, ein batteriebetriebenes Radio für Informationen und Kerzen zu Hause haben, um sich selbst mindestens eine Woche selbst versorgen zu können.

Noch stecken die Krisenpläne für einen großflächigen Stromausfall in Österreich in den Kinderschuhen. Das soll sich in den nächsten Jahren aber ändern.

Checkliste für Lebensmittel:

  • Getreide, Getreideprodukte,
  • Brot, Kartoffeln
  • Gemüse,
  • Hülsenfrüchte
  • Obst, frisch (Äpfel, Birnen, Bananen, Zitrusfrüchte)
  • Getränke inklusive Wasser zur Zubereitung von Lebensmitteln wie z.B. Teigwaren und Reis
  • Milch, Milchprodukte
  • Fisch, Fleisch, Eier (Kann auch durch Vollei im Tetrapack ersetzt werden).
  • Fette, Öle sowie
  • Sonstiges nach Belieben z.B. Zucker, Süßstoff, Honig, Marmelade, Schokolade, Jodsalz
  • Fertiggerichte (z.B. Ravioli, getrocknete Tortellini, Fertigsuppen)
  • Kartoffeltrockenprodukte (z.B. Kartoffelbrei), Instantbrühe, Kakaopulver, Hartkekse, Salzstangen