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LR Benger bei Eröffnung: Tourismusstrategie wird umgesetzt – Kurzwanderweg wurde zum Familien-Erlebniswanderweg – Förderung des Landes aus Berg-Rad-See-Topf 25.500 Euro
LR Benger bei Eröffnung: Tourismusstrategie wird umgesetzt – Kurzwanderweg wurde zum Familien-Erlebniswanderweg – Förderung des Landes aus Berg-Rad-See-Topf 25.500 Euro © LPD

Völlig neu konzeptioniert

Neue „Fuchsfährte“ in Finkenstein

Finkenstein – Die „Fuchsfährte“ ist ein Kurzwanderweg in der Gemeinde Finkenstein, konkret in Oberaichwald. Die zwei Kilometer lange Strecke zum Aichwaldsee besteht seit 1982.

 2 Minuten Lesezeit (336 Wörter) | Änderung am 22.06.2017 - 17.28 Uhr

Aber die Gegebenheiten entsprachen weder einem attraktiven Wanderweg noch der Kärntner Tourismusstrategie. „Die Gemeinden investieren laufend. Drei Mio. Euro sind aus dem dafür eingerichteten ‚Berg-Rad-See-Topf‘ bis dato geflossen. Damit unterstützen wir touristische Infrastruktur, die diese drei Leitthemen forciert. Voraussetzung ist, dass etwas Besonderes entsteht, kein Durchschnitt. Sechs Mio. Euro haben Gemeinden bisher investiert“, berichtet Tourismuslandesrat Christian Benger.

Familien-Erlebnisweg

Und genau so eine Investition wurde in der Gemeinde Finkenstein getätigt. Aus dem Kurzwanderweg „Fuchsfährte“ wurde nun ein Familien-Erlebnisweg. Gesamtkosten des Projektes: 170.000 Euro. Aus dem „Berg-Rad-See-Topf“ des Landes fließen 25.500 Euro für die Umsetzung. Aber auch EU-Mittel konnte Bürgermeister Christian Poglitsch für das Projekt lukrieren, das auch von Seiten des Tourismusverbandes befürwortet wurde.

Die „Fuchsfährte“ wurde völlig neu konzeptioniert, Fauna und Flora stehen im Mittelpunkt bei acht Stationen mit Schautafeln und Aufgaben für die Besucher. Diese Aufgaben haben sie im Zuge des Wegverlaufes zu lösen. Das Konzept wurde von der Firma Fink Design erarbeitet. Nutzen von Tieren und ökologische Entwicklungen werden ebenso auf spielerische Art erfahren, wie ein entspanntes Wandererlebnis in der Natur. Hier auch die Übereinstimmung mit der Tourismusstrategie. Vor allem Familien, die am Faaker See Urlaub machen, lernen so ihr Urlaubsland besser kennen. „Wenn wir immer von Qualität reden, müssen wir sie auch auf allen Ebenen bieten. Dazu gehört auch das Naturerlebnis“, so Benger. Wanderer erfahren etwas über die für Kärnten typische Carnica-Biene, begeben sich auf die Spuren von Fledermäusen, sehen die Artenvielfalt und den Vorteil von Mischkulturen und erleben den gesamten Weg in drei Sprachen.

Bereits einige Projekte umgesetzt

In Finkenstein wurde schon ein Projekt aus dem „Berg-Rad-See-Topf“ gefördert, das den Anforderungen der Tourismusstrategie entspricht. Der „Slow Trail“ vom Faaker See zur Burgruine Finkenstein wurde inszeniert, es wurde hier ein bestehender Wanderweg genutzt, um Gästen etwas Neues zu bieten. Ein „Start-Gate“ wurde errichtet, Sitzbänke wurden aufgestellt und Aussichtsplattformen gestaltet. Thematisch im Zentrum stehen das türkis-blaue Wasser des Faaker Sees und seine Entstehungsgeschichte.

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