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Sport - Villach
Gold und Bronze gingen beim heutigen Rennen an Modellbuggy-Fahrer aus Kärnten.
Gold und Bronze gingen beim heutigen Rennen an Modellbuggy-Fahrer aus Kärnten. © 5min

Modellbuggy-Rennen in Nötsch:

Rennboliden im Maßstab 1:8

Nötsch: – Während in Villach der Kirchtag in vollem Gange ist, heulen in Nötsch die Motoren auf. Einerseits findet dort heute der Flugtag statt, andererseits kommen Rennsportbegeisterte auf dem Modellbuggy Ring Nötsch auf ihre Kosten. Die kleinen Rennboliden kämpften dort heute um einen Platz auf dem Stockerl.

 4 Minuten Lesezeit (500 Wörter) | Änderung am 01.08.2017 - 07.44 Uhr

Mit 3,5 Pferdestärken und einem Elektromotor flitzten die Buggies über die hügelige Rennstrecke. Bei dem heutigen Rennen nahmen 19 Teilnehmer aus Kärnten und der Steiermark teil. Wir haben mit dem Organisator des Rennens und Obmann des Nötscher Modellbuggy-Vereins Michael Schnabl bei dröhnendem Motorenlärm gesprochen und uns über den technischen Rennsport genauer informiert.

Erster Platz für Kärnten

Beim heutigen Rennen konnte sich der Kärntner Georg Tratter den ersten Platz sichern. Auf Platz zwei schaffte es der Steirer Klaus Maunz und Bronze holte sich der Kärntner Christian Wegner. Schnabl betonte, dass auf der Nötscher Strecke Modellbuggy-Fahrer aus Kärnten schon oft großartige Erfolge feiern konnten und normalerweise, wie auch heute, sehr gut abschneiden.

Wie wird man ein erfolgreicher Buggy-Fahrer?

Doch welche Vorraussetzungen braucht jemand, um als Modellbuggy-Fahrer erfolgreich zu sein? “Zum einen ist Feingefühl wichtig, auch zum Fahrzeug. Dann braucht man natürlich das richtige Setup und die richtige Motoreinstellung. Außerdem ist die Streckenvorbereitung für einen Sieg ausschlaggebend. Denn nur wenn man die Strecke kennt, ist es möglich schöne, saubere Runden zu fahren und die Gegner hinter sich zu lassen”, so der Obmann des Nötscher Modellbuggy-Vereins Christian Schnabl. “Außerdem gehört auch ein Quäntchen Glück und Talent dazu, um auf dem Stockerl oben zu stehen.”

Um selbst an einem derartigen Rennen teilnehmen zu können, bedarf es viel Training und natürlich auch dem richtigen Fahrzeug. Ein Einsteiger-Modellbuggy kostet in etwa 1300 – 1500 Euro.

Michael Schnabl, der Eigentümer einer KFZ-Werkstätte in Nötsch ist, ist selbst schon jahrelanger Anhänger der Modellboliden im Maßstab 1:8. “Zum einen hat mich die Liebe zur Technik, schon beruflich bedingt, zum Modellsport gebracht. Außerdem wird auch die Kameradschaft unter den Vereinsmitgliedern und den Österreichischen Kollegen groß geschrieben.”, so Schnabl.

Modellbuggy-Verein Nötsch

Der Modellbuggy-Verein wurde 1993 gegründet und zählt im Schnitt etwa 20 Mitglieder. Auf dem Nötscher Modellbuggy Ring werden jedes Jahr die Staatsmeisterschaften, die Kärntner Meisterschaften und der Süd-Cup gefahren. Die Nötscher Rennsportbegeisterten konnten hier auch etliche Erfolge verzeichnen. So konnten sich die Mitglieder des Vereins bei der Staatsmeisterschaft im guten Mittelfeld platzieren. Bei den Kärntner Meisterschaften konnte sich Obmann Michael Schnabl den zweiten Platz sichern. In der Seniorenwertung holte Schnabl Platz eins. Auch die übrigen Mitglieder konnten sich bei dem Event Plätze unter den Top 10 sichern.

Dank an die freiwilligen Helfer

Das heutige Rennen war ein voller Erfolg. Besonderer Dank gilt hierbei natürlich den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die bei der Organisation und der Durchführung des Events nicht wegzudenken wären. “Besonderer Dank gilt natürlich allen Mitgliedern des Nötscher Modellbuggy-Vereins und deren Freundinnen und Gattinen. Auch meiner Familie danke ich für die Unterstützung auf der Bahn und bei der Organisation. Der Marktgemeinde Nötsch muss ebenfalls für ihre sehr tatkräftige Unterstützung gedankt werden.”, so Schnabl abschließend.