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Die Affen sind los:

Aufmerksamkeit für Affen-Forschung in Landskron

Landskron – Am Affenberg wird seit 2016 Forschung mit Affen betrieben. Nun werden weitere Kooperationen gebildet und in Zukunft soll ein wesentliches Augenmerk auf die Molekularbiologie des Affen gelegt werden. Auch über eine Integration in die Uni Wien wird nachgedacht.

 2 Minuten Lesezeit (294 Wörter) | Änderung am 31.07.2017 - 19.33 Uhr

Es ist nicht unbekannt, dass am Affenberg in Landskron, wo sich eines der größten Freilandgehege für Affen befindet, immer wieder Forschungen mit den dort lebenden 160 Japanmakaken betrieben wird. In Zusammenarbeit mit der Universität Wien wird das Verhalten und die Psyche der Affen studiert. Das Projekt sorgt international für Aufsehen, davon konnten sich am heutigen Montag Landeshauptmann Peter Kaiser, Villachs  Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner und Heinz W. Engl, Direktor der Uni Wien, überzeugen.

Weiterbildung und Forschung

Das Projekt zur Erforschung der Primatologie startete bereits 2016 und diente als Unterlage zur Verbesserung der Primatenforschung in Österreich. Eine weitere Kooperation wird mit dem Primatenzentrum Kyoto gebildet. In Zukunft soll bei der Forschung ein wesentliches Augenmerk auf die Molekularbiologie des Affen gelegt werden.

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v.li.: Peter Gaubatz, LH Peter Kaiser, Rosa Engl, Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner, Heinz W. Engl, Svenja Gaubatz, Bernhard Wallner, Lena Pflüger (österr. Forschungszentrum für Primatologie)

v.li.: Peter Gaubatz, LH Peter Kaiser, Rosa Engl, Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner, Heinz W. Engl, Svenja Gaubatz, Bernhard Wallner, Lena Pflüger (österr. Forschungszentrum für Primatologie) - © LPD Augstein

Es wird sogar über die Integration des Affenbergs in die Uni Wien als Lehr- und Forschungszentrum gesprochen. Damit soll die Freilandforschung auf nationaler sowie internationaler Ebene verbessert werden. Peter Kaiser zufolge ist der Affenberg eine Bereicherung für das Kärntner Land und bringt viel Aufmerksamkeit mit sich.

Rund 100.000 Besucher werden jährlich gezählt. Es können dort mithilfe von Urin- und Stuhlproben Verhalten, Paarung, Rangstruktur oder Genetik erforscht werden. Für die Forschung wird nicht nur ein eigenes Feldbüro sondern auch ein Forschungshaus errichtet, was die Kooperation mit den Affen erleichtern soll. Betont wird, dass Tiere bei der Forschung nicht eingesperrt werden. Sie können sich durch ihre Hilfsbereitschaft freiwillig in das Projekt eingliedern. Für ein verbessertes Zusammenarbeiten wurde für Studenten und Forscher eine Unterkunft am Fuße des Affenbergs errichtet.