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Politik - Klagenfurt
Diskussion: In Kärnten fehlen 300 PolizistInnen
Diskussion: In Kärnten fehlen 300 PolizistInnen © KK

Personalmangel in Kärnten:

300 Polizisten zu wenig

Klagenfurt – LH Peter Kaiser (SPÖ) forderte kürzlich die Schließung der Personallücke bei der Polizei. FPÖ-Darmann reagierte darauf sofort: "Maßnahmenpaket hätte schon längst geschnürt werden können!"

 2 Minuten Lesezeit (277 Wörter)

„In Kärnten gibt es derzeit rund 300 Polizistinnen und Polizisten zu wenig. […] Eine rasche Personalaufstockung ist für die Menschen und die Polizistinnen und Polizisten das Gebot der Stunde“, betont SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser.

Klare Taten gefordert!

In der Presseaussendung heißt es weiter: Bekanntlich hat Innenminister Sobotka auf eine parlamentarische Anfrage geantwortet, dass es in Kärnten rund 300 Polizistinnen und Polizisten zu wenig gibt. In ganz Österreich sind es sogar 2.500. Die Sicherheit der Menschen sei aber zu wichtig, um sie den parteitaktischen Spielchen des Innenministers zu opfern. Dieser sei jetzt in der Pflicht, seinen schönen Worten endlich klare Taten folgen zu lassen. So habe Sobotka z.B. selbst die Wiedereröffnung der Polizei-Dienststelle am Klagenfurter Hauptbahnhof als sinnvoll bezeichnet. Passiert ist seitdem – nichts! […].

Darmann: SPÖ soll nicht nur reden

„Die SPÖ soll nicht Schönwetter-Reden halten und über notwendige Maßnahmen zugunsten der Polizei philosophieren, wenn sie nicht gewillt ist, dementsprechende Taten folgen zu lassen. Die Fehlzahlen bei der Kärntner Polizei […] sind schon seit Langem bekannt. Die SPÖ hätte in der Bundesregierung schon längst ein Maßnahmenpaket zugunsten unserer Polizei schnüren können, wenn sie dies wirklich gewollt hätte“, erklärt Darmann prompt ebenfalls mit einer Aussendung. Die FPÖ Kärnten setze sich jedenfalls schon immer für mehr Personal bei der Exekutive ein. Darmann erinnert in diesem Zusammenhang an diverse Anträge, welche die FPÖ im Kärntner Landtag zur Aufstockung des Personals bei der Polizei gestellt hat, sowie an die Petition gegen die von der damaligen Innenministerin Mikl-Leitner im Eilzugstempo durchgezogene Welle an Polizeipostenschließungen, die eine enorme Resonanz in der Kärntner Bevölkerung hervorgerufen hat.