144 SchwimmerInnen überquerten den See:
Das Blaue Band vom Faaker See
Faak am See – Bereits zum 53. Mal veranstaltete die Einsatzstelle Faaker See der Österreichischen Wasserrettung gestern, Sonntag, die Seeüberquerung um das "Blaue Band vom Faaker See" von der Faaker See Insel zum Strandbad. Mit dabei war auch Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser.
Im heurigen Jahr nahmen 144 Schwimmerinnen und Schwimmen aus Deutschland, Holland und Österreich an der Seeüberquerung teil. Der älteste Teilnehmer war 77 Jahre, der Jüngste neun Jahre. Die 750 Meter lange Strecke nahm auch Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser in Angriff. Ebenso die beiden Finkenstein-Gemeindevorstandsmitglieder Christine Sitter und Markus Regenfelder.
Sicherheitsgefühl durch ÖWR
Bevor sich das Starterfeld in den See begab, dankte der Landeshauptmann allen Wasserrettungsmitgliedern in Kärnten für ihre großartige Tätigkeit. “Sie tragen mit ihrer Tatkraft und ihrem Zusammenhalt in ihrer Freizeit zum Sicherheitsgefühl der Einheimischen und Gäste bei. Dass ist nicht mit Geld auszudrücken”, betonte Kaiser. Ein spezielles Lob gab es vom Landeshauptmann für die ÖWR-Einsatzstelle Faaker See. “Sie sticht mit ihrer tollen Nachwuchsarbeit hervor.”
500 Mitglieder
Das Faaker-See-Team der aktiven ÖWR-Einsatzkräfte besteht aus 70 Mitgliedern. Rechnet man Kinder- und Jugendmitglieder sowie die Förderer mit ein, hat die ÖWR Faaker See rund 500 Mitglieder. Im heurigen Jahr musste sie bereits zu 30 Einsätzen ausrücken. Zu den häufigsten Einsätzen zählen Personensuchen, gefolgt von Sturmwarnfahrten in Verbindung mit Rettungen und Bergungen bei Unwettern.
Das Blaue Band vom Faaker See
Die Seeüberquerung wird seit dem Jahr 1964, im Gedenken an den plötzlich verstorbenen Rettungsschwimmlehrer und Einsatztaucher Harald Bader, durchgeführt. Ihm zu Ehren und als finanzielle Unterstützung für die Hinterbliebenen wurde das “Harald-Bader-Gedächtnisschwimmen” ins Leben gerufen. Mittlerweile zählt das “Blaue Band vom Faaker See” zu den beliebtesten Schwimmveranstaltungen in Kärnten. Die am schnellsten geschwommene Zeit hält Constantin Kaiser, ein Wiener mit Kärntner Wurzeln in der Zeit von 8:24 Minuten.