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Aktuell - Klagenfurt
Vor der Tat spritzte sich der an Hepatitis C erkrankte Klagenfurter noch Kokain
SYMBOLFOTO Vor der Tat spritzte sich der an Hepatitis C erkrankte Klagenfurter noch Kokain © Pixabay.de

Im Kokainrausch:

Hepatits-Kranker biss Polizist in Arm

Klagenfurt – Heute wurde, wie der ORF Kärnten berichtet, ein 26-jähriger Klagenfurter zu 10 Monaten Haft mit anschließender Einweisung verurteilt. Er soll im Kokainrausch mit einer Schere herumgefuchtelt haben und biss einen Polizisten in den Arm. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

 1 Minuten Lesezeit (197 Wörter) | Änderung am 11.08.2017 - 14.59 Uhr

Der 26-jährige Klagenfurter sagte, dass er vor der Tat, die sich im Mai ereignete, drei Tage lang nicht geschlafen habe. Er habe Probleme mit einem Dealer gehabt und sei von Leuten aus der Drogenszene verfolgt worde. Ein Polizist, der als Zeuge erschien, konnte sich aber besser an den Tat erinnern. Der an Hepatitis C erkankte Mann sei auf der Straße herumgelaufen und habe Passanten bedroht. Als der Exekutivbeamte einschritt, rannte der Klagenfurter nackt und mit einer Schere in der Hand durch mehrere Lokale davon. Der Mann hätte wie in einem Ausnahmezustand gewirkt und wirr vor sich hin geredet. Ganze vier Mann waren notwendig, um den Drogensüchtigen, der sich vor der Tat Kokain spritzte, zu fixieren. Beim Einschreiten der Beamten wurde ein Beamter sogar gebissen, ein anderer erlitt eine Abschürfung.

Ansteckung noch ungeklärt

Sechs Monate nach der Tat wissen die beiden Polizisten erst, ob sie sich angesteckt haben oder nicht, denn bis dahin sind noch Untersuchungen von Nöten. Der Richter verurteilte den Klagenfurter zu einer zehnmonatigen Haft. Zusätzlich ordnete er auch eine Einweisung in eine Anstalt für entwöhnungsbedürftige Rechtsbrecher an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.