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Bereits im Juni 2016 wurde das Grenzmanagment an der Grenze installiert. Durch Schwerpunktkontrollen soll jedoch die illegale Migration gezielt verringert werden.
Bereits im Juni 2016 wurde das Grenzmanagment an der Grenze installiert. Durch Schwerpunktkontrollen soll jedoch die illegale Migration gezielt verringert werden. © KK

Um illegale Migration zu verringern:

Kampf gegen Schlepper wird weiter verstärkt

Villach-Klagenfurt – Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka ordnete schwerpunktmäßige und großangelegte Kontrollen zur Bekämpfung illegaler Migration an. Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres soll intensiviert werden. So kann es in Zukunft zu verstärkten Kontrollen in Grenznähe kommen. Auch auf der A2 werden intensivere Kontrollen durchgeführt. Die Kontrollen auf der A11 zu Slowenien werden ausgeweitet.

 2 Minuten Lesezeit (254 Wörter)

“Ich wurde durch die Generaldirektion für öffentliche Sicherheit informiert, dass vermehrt größere Gruppen von illegalen Migranten im Grenzgebiet aufgegriffen und auch bisher wenig frequentierte Übertrittspunkte genutzt werden”, sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka. “Um ein besseres Bild der neuen Lage zu erhalten und die illegalen Grenzübertritte weiter zu drücken, werden wir daher schwerpunktmäßige und großangelegte Kontrollen über einen unbestimmten Zeitraum durchführen.” Ziel sei es, die illegale Migration stetig zu verringern, ergänzte Sobotka.

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Eine Abweichung von bisherigen Fluchtwegen lässt eine zunehmende Nutzung von Ausweichrouten erkennen.

Eine Abweichung von bisherigen Fluchtwegen lässt eine zunehmende Nutzung von Ausweichrouten erkennen. - © 5min.at

Im Zuge der Schleierfahndung an Österreichs Grenzen kam es nach Angaben der Generaldirektion für öffentliche Sicherheit in den zurückliegenden Tagen zu vermehrten Aufgriffen größerer Gruppen von illegalen Migranten. Eine sich dabei ergebende Abweichung von bisherigen Fluchtwegen lässt eine zunehmende Nutzung von Ausweichrouten erkennen. Um dieser Entwicklung begegnen zu können, ordnete der Innenminister vorbeugend großangelegte Schwerpunktkontrollen im grenznahen Bereich durch die Exekutive an. Vorgesehen ist dabei auch eine Intensivierung des bisherigen Assistenzeinsatzes durch das Österreichische Bundesheer, das mit Soldaten die Exekutivbeamten bei den Schwerpunktkontrollen unterstützen soll.

Getroffene Maßnahmen

Durchführung intensiver, punktueller, schwerpunktmäßiger Großkontrollen

  • im Rahmen der Grenzkontrollen zu Ungarn und Slowenien, sowie
  • verstärkt im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen (zB Verkehrsausleitungen und Kontrollen an Kontrollplätzen hinsichtlich Schleppungen in Fahrzeugen und Behältnissen) im grenznahen Bereich entlang der Nachbarstaaten Slowakei, Ungarn, Slowenien und Italien, als auch
  • verstärkte Güterzugskontrollen auf der Transitstrecke Italien/Deutschland.