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Landesrat Christian Benger (Mitte) bei dem sanierten Marterl am Grundstück des Barry-Memle Lakeside Resorts in Velden.
Landesrat Christian Benger (Mitte) bei dem sanierten Marterl am Grundstück des Barry-Memle Lakeside Resorts in Velden. © KK

Wertvolles Kulturgut bleibt erhalten:

Marterl-Sanierung wird gefördert

Velden am Wörther See – Im Jahr der Volkskultur geht es um die konzentrierte Förderung, die Brauchtum, Traditionen und kulturelles Erbe in allen Facetten erhält. Deshalb wurde auf die Initiative von Brauchtumslandesrat Christian Benger hin, erstmals die sogenannte "Marterlförderung" ins Leben gerufen. 50.000 Euro liegen vorerst im Topf parat.

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“Mit dieser Förderung wollen wir volkskulturelles Gut im öffentlichen Raum erhalten. Gemeint sind Wegkreuze, Marterln aber auch Mühlen”, so Benger. Diese dürfen aber nicht unter Denkmalschutz stehen. Die Förderung für eine Sanierung beträgt 25 Prozent, maximal jedoch 3.500 Euro. “Marterln sind ein sichtbares Zeichen unserer regionalen Identität und gehören zur unverwechselbaren Kultur Kärntens. Ich sehe diese Förderung als Heimatpflege”, erklärte Benger.

Wertvolles Kulturgut bleibt erhalten

Erst kürzlich wurde ein saniertes Marterl wieder seiner Bestimmung übergeben. In Velden steht seit 1999 ein Bildstock am Grundstück des Barry-Memle Lakeside Resorts, der von Josefine Kreuzer aufwendig gestaltet worden war. Da der Bildstock sehr renovierungsbedürftig war, wurde daran gedacht, ihn von einem Standort überhaupt zu entfernen, um keine Gefahr darzustellen. “Dank der Marterlförderung konnten wir den Bildstock als wertvolles Kulturgut am Standort nicht nur für nächste Generationen erhalten, sondern ihn auch renovieren”, so der Leiter des Ressorts Peter Sterz. Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 15.000 Euro. Aus der Marterlförderung der Volkskulturabteilung fließen 2.500 Euro in das Projekt.