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Wirtschaft - Klagenfurt
1.500 zusäztliche Strafzetteln wurden im vergangenen Halbjahr ausgestellt. Die Stadt profitiert von den Strafen.
1.500 zusäztliche Strafzetteln wurden im vergangenen Halbjahr ausgestellt. Die Stadt profitiert von den Strafen. © 5min

Zusätzliche Einnahmen für die Stadt:

30% mehr Strafzettel in Klagenfurt

Klagenfurt – Klagenfurt ist mit Parkplätzen gut ausgestattet. Insgesamt gibt es rund 4.200 Stellplätze innerhalb und entlang des Ringes, sowie rund 1.720 in Zentrumsnähe. Seit etwa einem halben Jahr gilt jedoch in der Landeshauptstadt eine neue Parkordnung. Wie der ORF berichtet, werden dadurch pro Monat um rund 1.500 Strafzettel mehr ausgestellt.

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Seit 6. Februar 2017 gilt in Klagenfurt die neue Kurzparkzonengebührenverordnung. Mit ihr besteht eine einheitliche, in sich geschlossene Gebührenzone, innerhalb derer Montag – Freitag von 8 – 18 Uhr sowie an Samstagen zwischen 8 und 12 Uhr ein einheitlicher Tarif von 50 Cent für 30 Minuten bzw. ein Euro für 60 Minuten gilt. Zudem wurde in allen gebührenpflichtigen Kurzparkzonen der Landeshauptstadt das 30 Minuten Gratisparken eingeführt.

65.000 Euro zusätzliche Einnahmen

Aufgrund dieser neuen Kurzparkzonengebührenverordnung kommt es jedoch auch zu mehr Strafzetteln. Wie der ORF berichtet, werden monatlich 6.700 Strafzettel ausgestellt, das sind um 1.500 mehr als vor der Umstellung. Dies entspricht etwa 30% mehr Strafzetteln in Klagenfurt.

Es gebe laut Bürgermeisterin Maria Luise-Mathiaschitz seit der durchaus gelungenen Umstellung aber auch doppelt so viele Parkplätze. Auch sei zu beachten, dass sich die neue Verordnung erst noch in einer “Einpendelungsphase” befinde und man eventuell noch kleine Änderungen am Konzept vornehmen könne. Die Stadt profitiere jedenfalls durch die zusätzlichen Strafen. Mehr als 65.000 Euro würden zusätzlich eingenommen.