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Politik - Villach
© LPD/Höher

Arbeitslosigkeit kostet 8 Mrd. pro Jahr

Erste Bilanz der Aktion 20.000

Villach – Eine erste Bilanz über die Aktion 20.000 wurde heute von Bundesminister Alois Stöger gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig sowie AMS-Landesgeschäftsführer Franz Zewell im Rahmen einer Pressekonferenz gezogen. Die Aktion 20.000 verfolgt das Ziel, Arbeitsplätze für ältere Langzeitarbeitslose (50+) im gemeinnützigen Bereich zu schaffen, startete im Juli mit Pilotprojekten in allen Bundesländern und läuft vorerst zwei Jahre.

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Mit Stichtag 1. September werden in der Modellregion Villach, Villach Land und Hermagor nach zwei Monaten bereits 56 Personen der Langzeitbeschäftigungslosen 50+ in einem Arbeitsverhältnis stehen. Insgesamt stehen derzeit 159 offene Stellen zur Verfügung, bis Ende des Jahres sollen es 300 sein.

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Pressekonferenz zu Aktion 20.000

Pressekonferenz zu Aktion 20.000 - © LPD/Höher

Schwierige Lage für ältere Arbeitslose

Einig waren sich alle, dass die Aktion 20.000 eine arbeitsmarktpolitisch notwendige und sehr wertvolle Maßnahme für ältere Langzeitbeschäftigungslose sei, da diese auf dem Arbeitsmarkt sonst keine Chancen bekommen. Trotz der positiven Arbeitsmarktentwicklung haben es Arbeitslose (50+) schwer, daher habe man diese Aktion 20.000 geschaffen, sagte Arbeits- und Sozialminister Stöger und dankte auch Landeshauptmann Peter Kaiser für seine Unterstützung dieser Aktion.

Mit der Aktion wolle man die Langzeitarbeitslosigkeit älterer Menschen halbieren. Es sei vernünftig, die Aktion auch nach zwei Jahren zu verlängern.

“Trittbrett und Ansporn” um beruflich aktiv zu bleiben

Eine Frau, die von der Aktion 20.000 profitiert, ist Claudia Konrad-Wucherer. Sie ist im Pflegeheim der Diakonie in Maria Gail als eine von zwei Trainerinnen für Alltags- und Freizeitkompetenzen der rund 80 BewohnerInnen tätig. Sie zeigte sich dankbar für diese Chance, die sie durch die Aktion 20.000 neu bekommen habe. Sie nehme diese als Trittbrett und Ansporn, um sich bestmöglich einzubringen und selbst beruflich aktiv zu bleiben.