Kiefer blieb in Fichte hängen
Schwerer Forstunfall
Feistritz/Kreuzen – Am 24. August, gegen 15.30 Uhr, führte ein 58-jähriger Forstarbeiter aus der Gemeinde Feistritz/Drau in einem steilen Waldgelände in Kreuzen in ca. 1.100m Seehöhe Baumschlägerungsarbeiten nach einem Sturmschaden durch. Dort kam es zu einem schweren Forstunfall.
Im Zuge dieser Schlägerungen fällte er vorerst eine Kiefer talwärts, wobei diese auf eine nahe stehende Fichte fiel und in deren Geäst hängen blieb. Im Anschluss stieg der Arbeiter zu dieser Fichte ab und fällte diese ebenfalls talwärts. Dabei löste sich die auf der Fichte aufliegende Kiefer, fiel zu Boden, traf den Forstarbeiter und riss ihn ca. 5 Meter talwärts mit. Der Arbeiter kam dabei unter deren Geäst zum Liegen.
Kollege setzt Rettungskette in Gang
Da sein Kollege, ein 26-jähriger Forstarbeiter, ebenfalls aus Feistritz/Drau, nach dem Fällen der beiden Bäume zu ihm keinen Funkkontakt herstellen konnte, hielt er sofort Nachschau und fand den verunglückten Arbeiter unter dem Geäst liegend, aber noch ansprechbar, vor. Er verständigte per Handy seinen Förster, welcher die Einsatzkräfte alarmierte. Nach Erstversorgung durch den Notarzt und der Besatzung des Rettungshubschraubers RK 1 konnte der schwer verletzte Forstarbeiter per Seilbergung geborgen und in das LKH Villach geflogen werden.
Die Feuerwehr Feistritz/Drau war gemeinsam mit der FF-Kreuzen und FF-Stockenboi im Einsatz.