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Holub hält weiter an Plan fest

“Tempo 100”-Gutachten ist da – für jeden!

Villach/Klagenfurt – Jetzt ist es da! Seit heute wird das heftig diskutierte Gutachten des Verkehrsexperten über eine Tempo-100-Reduktion auf dem Wörtherseeabschnitt der A2-Südautobahn auf der Homepage des Landes Kärnten veröffentlicht.

 2 Minuten Lesezeit (262 Wörter) | Änderung am 01.09.2017 - 12.24 Uhr

Jetzt kann sich jeder selbst ein Bild machen. Das Gutachten kann nämlich hier online abgerufen werden.

Holub sieht sich in Gutachten bestätigt

“Das Gutachten belegt die Effekte einer Temporeduktion, die sowohl für die Anrainerinnen und Anrainer sowie für die Umwelt positive Auswirkungen hat. Zudem kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass für Pkw-Fahrer nur ein minimaler Zeitverlust von zwei Minuten auf der entsprechenden Strecke entsteht”, betonte Verkehrsreferent Rolf Holub. Als zuständiger Referent für die Gesamtverkehrsplanung hat Holub eine aktuelle und wissenschaftlich fundierte Analyse der Lärmbelastung entlang des Wörtherseeabschnitts auf der A2-Südautobahn angefordert. Das Gutachten wurde von Verkehrsexperten Ass. Prof. i.R. Kurt Fallast ausgearbeitet und wurde Anfang August vorgelegt.

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Tempo-100-Gutachten

Tempo-100-Gutachten - © KK

Holub: “Tempo 100 ist eine gute Lösung”

Die wesentlichen Erkenntnisse wurden im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Fallast am 9. August 2017 präsentiert. Holub: “Ich habe die notwendigen daraus ableitbaren Konsequenzen gezogen und das Gutachten an das zuständige Bundesministerium mit dem Ersuchen um ein Verordnungsgebungsverfahren weitergeleitet, denn es geht um die Gesundheit von 6.000 betroffenen Menschen vor Ort.” Abschließend meinte Holub: “Tempo 100 ist und bleibt eine gute Lösung zum Wohle der Gesundheit und Umwelt.”

Neue Runde

Das Vorhaben der Geschwindigkeitsbegrenzung auf “Tempo 100” wurde in den vergangenen Monaten sowohl von der Bevölkerung als auch von verschiedensten Parteien scharf kritisiert. Nun geht der “Kampf” in eine neue Runde. Nach eingängiger Prüfung des Gutachtens wird man von Seiten der Politik sicher viele neue Wortmeldungen erhalten. Das Thema scheint lange noch nicht abgeschlossen.